Malerei von CHARLES CRODEL im Kunstverein „Talstrasse“ e.V.

25. November 2012 | Kultur | Ein Kommentar

 

Über 30 Arbeiten des ehemaligen Professors für Malerei an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, die in den 1940/1950er Jahren entstanden sind, zeigt die Galerie in der Talstrasse. Die Arbeiten stammen aus dem Archiv der Burg Giebichenstein und aus der Stiftung Moritzburg.

Charles Crodel wird 1894 in Marseille geboren und verbrachte seine Kindheit in Frankreich. 1914 begann er ein Studium an der Kunstgewerbeschule in München. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg ließ er sich 1918 in Jena nieder. Dort studierte er Kunstgeschichte und Archäologie und absolvierte eine Lehre als Drucker und Lithograh. Ab 1927 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Malerei und Grafik. Unter den Nationalsozialisten  wurde er aus dem Lehramt entlassen und wurde 1945 erneut an die Burg Giebichenstein berufen. 1951 folgte er einem Ruf der Akademie der Bildenden Künste in München.

 

Durch seine Lehrtätigkeit hatte Crodel einen entscheidenden Einfluß auf die Kunstentwicklung in Halle. Die Ausstellung in der Talstrasse ist noch bis 17. Februar 2013  Di-Fr von 14-19 Uhr und an Wochenenden von 14-17 Uhr zu sehen.

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