Kulturdezernentin kann zu TOO-Zukunft nicht antworten: Hochkultur ist Chefsache
5. September 2013 | Kultur | 2 KommentareWegen anstehender Kürzungen durch die Landesregierung drohen der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle drastische Einschnitte oder gar die Insolvenz. Der Kulturausschuss wollte sich damit am Mittwoch beschäftigen.
SPD-Stadtrat Detlef Wend wollte wissen, ob der der Oberbürgermeister wenigstens Druck beim Land macht, um gegen die Kürzungen zu protestieren. „Beim Damm setzt man sich auch über Hürden hinweg“, sagte er. Marquardt weiß es nicht. „Ich gehe davon aus, dass der Oberbürgermeister mit dem Minister im Gespräch ist“, mutmaßte sie. Sowohl Brock als auch Wend forderten ein, diese Aussagen ins Protokoll aufzunehmen.
Rein formell ist der Kulturausschuss auch gar nicht zuständig. Denn mit der Gründung der TOO als GmbH hat der Rat seine Zuständigkeit abgegeben. Stattdessen wurde ein Aufsichtsrat installiert.
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Der Chef der Laienspieler hält das Heft fest in der Hand.