Knoblauchmittwoch: hunderte Hallenser huldigen der Knolle

8. Juni 2017 | Kultur | 3 Kommentare

Lokaljournalismus ist eigentlich ganz einfach. Anrfänger beginnen mit der Berichterstattung über immer wiederkehrende Ereignisse: „Stefan Schulz und Moderator Norbert Böhnke eröffneten das Fest mit dem rituellen Verzehr je einer Zehe, die mit einem tüchtigen Schluck Bier sofort hinunter gespült werden mußte. „Wer an diesem Tage Knoblauch ißt, bleibt das ganze Jahr gesund“, verkündeten sie. Auch Oberbürgermeister Bernd Wiegand war erschienen und hielt eine kurze Ansprache, denn dieses Jahr hatte er sogar die Schirmherrschaft übertragen bekommen“.
Das schrieben wir letztes Jahr, und dieses Jahr passt es auch. Gestern war der 7. Juni, und es war ganz genau so. Sehen wir vom etwas durchwachsenen Wetter ab, aber die Festreden fanden noch im Trockenen statt.
Böhnke sprach dieses mal davon, dass auf dem Fest Menschen zusammenkommen, die gewöhnlich nicht viel verbindet, wenn denn nicht die Knolle wäre. Und Bernd Wiegand lobte die Initiatoren Ulrich Hellem und Norbert Böhnke, die das Fest 2002 wiederbelebt hätten – nach 132 Jahre andauerndem Verbot. Alles wie immer, und: sehr schön.

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