Karamba Diaby verleiht Café Ludwig Plakette -Musikantenfreundliches Gasthaus-
11. August 2018 | Kultur | 6 KommentareDr. Karamba Diaby, Bundestagsabgeordneter, ist bekanntlich ein sehr geselliger Zeitgenosse, der gerne auf die Menschen zugeht. Eine besondere Freude ist es ihm deswegen, dem Café Ludwig im Namen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e.V. am 14. August um 20 Uhr die Plakette „Musikantenfreundliches Gasthaus“ zu verleihen. Damit gehört das Café Ludwig zu einer Reihe von Gasthäusern, die sich an der Initiative „Musikantenfreundliches Gasthaus“ des Landesheimatbundes beteiligen.
Die Verleihung findet im Rahmen der Sommertour von Karamba Diaby statt, der unter anderem im Café Ludwig Station macht (siehe Karamba Diaby auf Facebook).
Beim Projekt geht es um lebendige Kultur. Perfektes Singen, Spielen oder Performen wird nicht erwartet, dafür aber viel Freude und Vergnügen. Auch die Gäste sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Das vom Landesheimatbund initiierte „Musikantenfreundliche Gasthaus“ möchte Gasthäuser in Sachsen-Anhalt unterstützen und deren Sterben etwas entgegensetzen. So werden Gasthäuser im ganzen Land ausgezeichnet, die Musiker und Künstler zu sich einladen, bei ihnen zu spielen, zu lesen oder zu performen – nur gegen „Speis und Trank“.
Weitere „musikantenfreundliche“ Gasthäuser in Sachsen-Anhalt finden Sie hier.
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Ein Überangebot von Musikern würde früher mit Spielerlaubnis und Einstufung geregelt, da gab es dann klare Tarife. War nicht alles nur schlecht damals, nicht wahr?
Leider Gottes zahlen heute ünstler viel geld dafür, mal auftreten zu dürfen, obwohl sie ja schon in Vorleistung mit ihrem Studium und ihrer musikalischen Praxis gegangen sind. Nur will das keiner verstehen. Komisch, daß man das beim Klempner oder Kfz-mechaniker nicht auch so handhabt…
Deine Ansicht in allen Ehren, aber so hätte es Bands wie die Beatles oder U2 wohl nie gegeben.
Leider völlig falscher Ansatz: über die Gage entscheidet imm er der Engagierende. Nur zwischen diesem und dem Künstler kommt ein rechtsgültiger Vertrag zustande. Und nein, Verträge, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben, unterschreibe ich auch nicht. Und empfehle es so auch gern weiter.
Über die Gage entscheidet das Publikum und der Künstler bekommt davon 100%. Also nur zu Schulze, du kannst dem jungen Mann auf dem Foto das Schalloch mit Geldscheinen zustopfen.
Es wäre besser, sich für musikerfreundliche Lokalitäten einzusetzen, die dann auch entsprechend Gage für die gebotene Leistung zahlten. Alles andere ist Ausbeutung, sittenwidrige Ausnutzung einer Notlage.