Im Drushba geht es weiter

6. September 2012 | Kultur | Keine Kommentare

Das Asyl in der Palette hat bald ein Ende. Der Klub Drushba in der Kardinal-Albrecht-Straße in Halle (Saale) darf weiterbauen. „Nach fast 7 Monaten hin und her, Schriftstücken, Gutachten und Lärmprotokollen heisst es nun: Der Umbau kann beginnen“, freut sich Betreiber Matthias Golinski auf Facebook. „Soeben erreichte uns die Nachricht vom Bauordungsamt, das unsere Baugenehmigung zum Abholen bereit liegt.“

Auch der Kredit der Saalesparkasse wurde genehmigt, so dass die Umbauarbeiten starten können. Verlaufen die nach Plan, kann die erste Veranstaltung Ende Oktober pünktlich zum Beginn des neuen Semesters stattfinden. Bis dahin werde man laut Klub-Betreiber noch zwei, drei Veranstaltungen in der Palette durchführen. Doch Konzerte waren im Ausweichquartier nicht möglich.

Die Stadt hatte die Einrichtung vor einem Jahr geschlossen. Unter anderem wurde ein neuer Bauantrag wegen gestiegener Besucherzahlen gefordert. Es folgte ein monatelanger Nervenkrieg mit Bauordnungsamt und Ordnungsamt. „Aus den beigefügten Unterlagen kann eine Erhöhung der Lärmbelastung durch die beabsichtigte Nutzungsänderung nicht sicher ausgeschlossen werden“, hatte die Stadt auf Nachfrage erklärt. „Daher ist entweder ein Schallschutzgutachten nach Technischer Anleitung (TA) Lärm oder eine Abnahmemessung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Anforderungen der TA Lärm und des Bundesimmissionsschutzgesetzes erfüllt werden.“

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