Ideenkongress der Kulturstiftung

12. September 2018 | Kultur | Keine Kommentare

Ein Ideenkongress zu Kultur, Alltag und Politik auf dem Land findet vom 19. bis 21. September 2018 in Halle an der Saale statt. Er bietet eine Plattform für den Austausch darüber, wie Kultureinrichtungen den Struktur- und Kulturwandel in ländlichen Räumen begleiten können.  Der Ideenkongress richtet den Fokus auf die Herausforderungen und zukünftigen Aufgaben von Kulturorten im ländlichen Raum sowie auf Visionen und konkrete Modelle für deren Veränderung. Eingeladen sind  Kulturakteure, Bürgermeister und Politikerinnen aus den Regionen, Soziologen, Vertreterinnen von Verbänden und Ministerien, Journalisten, Künstlerinnen und Kunstwissenschaftler, die aus ihrer jeweiligen Perspektive die Interessen der Kultur, die Wünsche der Zivilgesellschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik beleuchten.

Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt, sowie Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, eröffnen den Ideenkongress am 19. September um 18.00 Uhr. Daran anschließend findet der Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen statt, bei dem 60 Experten in 168 Gesprächen ihr Wissen über Potentiale und Vorurteile, Utopien und Projekte, unbekannte Orte und abgelegene Landschaften mit den Besucherinnen teilen. Das ausführliche Programm des Ideenkongresses steht zum Download bereit.

Kulturstiftung des Bundes

Veranstaltet wird der Ideenkongress von TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes. TRAFO unterstützt von 2016 bis 2023 Regionen dabei, ihre Kulturorte und ihr Kulturangebot dauerhaft zu stärken. Mit regionalen Akteuren werden die Veränderungsprozesse innerhalb der dortigen Museen, Theater, Bibliotheken, Musikschulen, Kulturzentren gestaltet und das gewonnene Wissen über erfolgreiche Modelle einer breiten Öffentlichkeit vermittelt.  

57% der Menschen in Deutschland leben in kleinen Städten oder in ländlichen Regionen. Sie sind infolge des Strukturwandels mit drängenden Fragen konfrontiert: Wie kann man dem Verlust einer gemeinsamen regionalen Identität und der Zunahme populistischer Strömungen begegnen? Welche Einrichtungen sollen privat sein, welche müssen öffentlich bleiben? Wie wollen Junge und Alte in Zukunft zusammen leben?

Weitere Informationen auf  der Website www.trafo-programm.de.

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