Heinrich von Morungen in der Stadtbibliothek
14. November 2017 | Kultur | 2 KommentareAm Donnerstag, den 16. November 2017 um 19.30 Uhr, gibt es in der Stadtbibliothek, Salzgrafenstr. 2, die nächste Gemeinschaftsveranstaltung der Gesellschaft für deutsche Sprache, Zweig Halle, und der Stadtbibliothek Halle. Frau Dr. Andrea Seidel bringt den Minnesänger Heinrich von Morungen näher.
Heinrich von Morungen (1150-1222) zählt zu den bedeutendsten Minnesängern des Mittelalters und entstammt einer Familie, die ihren Stammsitz im gleichnamigen Ort bei Sangerhausen besaß. Er diente an verschiedenen Fürstenhöfen einer weltlichen Adelskultur. In seinen Liedern besang er die Schönheit und Vollkommenheit der Frau, ein Spiel mit ernsthaften und heiteren Momenten.
In der Veranstaltung werden Texte in Mittelhochdeutsch vorgetragen, übersetzt und in den Kontext der Überlieferung eingeordnet. Auf diese Weise entsteht ein Bild des Mittelalters, das keineswegs dunkel und düster erscheint, sondern auf eine lebensbejahende Zeit verweist mit einer Kultur, die sich durch höchsten ästhetischen Anspruch auszeichnet.
Der Eintritt ist kostenfrei.
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Drum merke, Wolfgang von Gut Kreuz, der Minnedienst ist Dienst an der hohen Frau,
plumpes Geplärre, schrilles Gezerre an Röcken oder Hineingegreife, verbal oder in Tat, das ist Sexismus und kann Minne nimmer sein.
Dein Adelsberater Riosal, Caballero de Arévalo en Reinho León i Castilla
„In seinen Liedern besang er die Schönheit und Vollkommenheit der Frau“
Das ist doch eindeutig sexistisch, was sagen denn da die linksgrünen Sittenwächter?