Hallenserin, Anja Fritsche, gewinnt mit „Monsterparty“

26. Oktober 2012 | Kultur | Ein Kommentar

Vor insgesamt rund 350 ZuschauerInnen im Fürstlichen Marstall von Wernigerode und den ZuschauerInnen, die das Geschehen live im Programm der Offenen Kanäle in Sachsen-Anhalt oder per Livestream im Internet verfolgt haben, wurden am 20. Oktober 2012 in Wernigerode die Preise des 18. Jugendvideopreises Sachsen-Anhalt vergeben.

Screenshot

In der Kategorie „Klassenbilder“ gewann der Film „Wald-Frieda“, ein Kurzfilm über die Geschichte der Wald-Frieda Weiss, eine junge als „Zigeunerin“ verfemte Sintiza, die während der Nazizeit zunächst in der Prettiner Lichtenburg gefangen war und später nach Ravensbrück deportiert wurde. In der Kategorie „Newcomer“ gab es zwei GewinnerInnen. Den ersten Preis erhielt der Film „Monsterparty“ der Hallenserin Anja Fritsche für ein sehr phantasievolles Whiteboard-Animations-Musikvideo zu einem Song der „Ärzte“. Den zweiten Preis erhielt der Dessauer Schüler Ralf Daniel für seinen doppelbödigen Film „Ein netter Junge“.

Bei den Fortgeschrittenen freuen sich zwei GewinnerInnen: Der eine der beiden PreisträgerInnen ist der Wernigeröder Student Stefan Bauer mit seinem im Stile der Noir-Filme gehaltenen Film „Garbadge day“. Über den zweiten ersten Preis für ihren anrührenden Doku-Spielfilm „Noch einen Tag“ freut sich die Polin Michalina Mrozek, die im vergangenen Jahr einen 12-monatigen Europäischen Freiwilligendienst in Magdeburg absolvierte. Den Publikumspreis hat Stefan Klötzer aus Markröhlitz für sein Musikvideo „Toppdeckel � Megalomie“ erhalten. Insgesamt wurden in diesem Jahr 2.500 Euro Preisgelder vergeben.

Die Videos kann man sich unter http://www.jugend-video-preis.de ansehen. Leider ist die Website nicht nutzerfreundlich, d.h. man kann die Filme nicht separat aufrufen.

Print Friendly, PDF & Email
Ein Kommentar

Kommentar schreiben