Gedenkstätte ROTER OCHSE: Wochenöffnung am 7. und 8. August 2021

30. Juli 2021 | Kultur | Keine Kommentare

 

Die 1842 vor der Stadt Halle eröffnete Strafanstalt und heutige Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) diente der nationalsozialistischen Justiz lange Zeit als Zuchthaus und Hinrichtungsstätte, in der während des Zweiten Weltkrieges mehr als 500 Männer und Frauen aus Deutschland und 15 weiteren Ländern ermordet wurden. Wenige Wochen nach der Befreiung durch U.S.-amerikanische Truppen betrieb ab Sommer 1945 die sowjetische Besatzungsmacht den „Roten Ochsen“ als Internierungsort und Sitz von Militärtribunalen. Ihr folgte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das einen Großteil des Geländes als Untersuchungshaftanstalt nutzte.

Am Samstag, dem 7. und Sonntag, dem 8. August 2021 hat die Gedenkstätte nun jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Zu besichtigen ist unter anderem die Fotoausstellung „Halle 1945 – 75 Jahre Frieden in Deutschland“ von Werner Schönfeld.

Um 14:00 Uhr und 15:30 Uhr finden jeweils Führungen statt, in deren Mittelpunkt der Bereich Nationalsozialismus der Ausstellungen stehen wird. An den Führungen können max. 10 Personen zuzüglich Gäste mit vollständigem Impf- bzw. Genesenen-Nachweis (insg. 20 Personen) teilnehmen.

Eine Voranmeldung für die Führungen ist unter Tel.-Nr. 0345 4706 98337 erforderlich.

Neben den Dauerausstellungen ist die Sonderausstellung „Halle 1945 – 5 Jahre Frieden in Deutschland“ von Werner Schönfeld zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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