Erinnerungskultur: Journalistin Charlotte Wiedemann liest und diskutiert am 13. Juni in der Aula der Uni Halle

9. Juni 2023 | Kultur | Keine Kommentare

In ihrem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ plädiert die Journalistin Charlotte Wiedemann für ein grundlegendes Umdenken in der deutsch-europäischen Erinnerungskultur in Bezug auf eine gleichberechtigte Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Kolonialgeschichte. Zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Eine Uni – ein Buch“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) liest die Autorin zwei Passagen aus ihrem Buch.

Zur anschließenden Diskussion ist außerdem der togoische Wissenschaftler Dr. Kokou Azamede eingeladen (Träger des Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preises des Deutschen Akademischen Austauschdienstes 2022). Moderiert wird die Veranstaltung von der Romanistin Prof. Dr. Natascha Ueckmann und dem Germanisten Dr. Steffen Hendel, die das Projekt, gefördert vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung, für die MLU initiiert haben. Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker hält ein Grußwort.

Noch bis zum Sommer 2024 werden an der MLU und in der Stadt Halle zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Erinnerungskultur stattfinden. Weitere Informationen dazu gibt es unter: https://blogs.urz.uni-halle.de/erinnerunginkomplexitaet/

Auftaktveranstaltung: 
„Den Schmerz der Anderen begreifen“ mit Charlotte Wiedemann 
Dienstag, 13. Juni 2023, 18 Uhr
Aula im Löwengebäude
Universitätsplatz 11
06108 Halle (Saale)

Eintritt frei

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