Ein Tag auf der Leipziger Buchmesse

16. März 2018 | Kultur | Keine Kommentare

Ein Rundgang über die Leipziger Buchmesse kann nur Impression bleiben. Es wird dringend empfohlen, einen zweiten Tag mit Besuch von Lesungen und Zeit für ausführlichere Gespräche zu einzuplanen. 5 ganze Hallen mit Leseinseln, Ausstellern und Erholinsel warten auf den Besucher. Am ersten Tag, war ein entspannter Besuch möglich. Es herrschte nirgendwo große Fülle. Wie bereits berichtet, führte der erste Schritt von Hallespektrum nach Betreten der Messehallen zur Verleihung des Leipziger Lesekompass. Danach war aber noch Zeit für mehr:

Zuerst ging es an einem Verlag vorbei, der sich mit Belletristik im Bereich des Steampunk-Genre befaßt. Wir haben hier in HalleSpektrum bereits einen Steampunk-Krimi besprochen. Das Genre bleibt auf der Tagesordnung. Noch verlassen wir die Phantastik-Ecke nicht. Denn wir hatten uns fest vorgenommen, einen Abstecher bei echten Nornen zu machen. Letztes Jahr haben wir das Autorennetzwerk Bartbroauthors vorgestellt, dieses Jahr ist das Nornennetzwerk dran. Dazu folgt ein Extra-Artikel. Mit dem Ballon des Kinderbuchverlages segeln wir vom Halle 2 in die Halle 5.

Bevor es aber dorthin ging, war es Zeit für eine Kaffeepause. Gegenüber von unserem Ziel, dem Janos Stekovics Verlag aus der Nähe von Halle, blieben wir erst einmal bei Quaternio Verlag Luzern hängen, die mittelalterliche Handschriften als Faksimilie vertreiben: Wunderschön, aber auch sehr kostenintensiv. Nun kam ein Besuch bei Janos Stekovics, dazu aber auch ein Extraartikel. Setzen wir unseren Rundgang fort.

Auch die große Werbeinsel der Stadt Halle ist auf der Buchmesse in Halle 5 zu finden. Hier wird bereits für die Criminale getrommelt, die vom 2.- 6. Mai in Halle stattfindet. Auch dazu gibt es später noch mehr zu berichten. Nach einem Blick zu einem Stand, der wasserfeste Bücher anbietet und einem Gruß beim Stand der Franckeschen Stiftungen landeten wir in Halle 3 beim Stand der Kunsthochschule Burg Giebichenstein.

Gefreut haben wir uns, auf der Buchmesse einen kleinen Einblick in das Schaffen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein zu bekommen. Bei der sächsischen Buchbinderinnung fühlten wir uns in eine andere Zeit versetzt. Hier ist noch Handarbeit Trumph. An der Antiquariatsmesse vorbei gehend fanden wir auch den Stand vom Verlag für die Frau.

Neben Besuchen beim mitteldeutschen Verlag und der Kunststiftung Sachsen-Anhalt war auch Überraschendes zu entdecken: Ein Comic von Feininger, ja tatsächlich, das gibt es. Aber so ein Tag auf der Buchmesse geht viel zu schnell vorbei. Noch einmal schnell am Stand des Nornennetzwerk vorbei, um dort zu erfahren, dass die Autorin und Norne Jana Ruth den Literaturpreises für Phantastik in der Kategorie „Bester Independent-Titel“ mit ihrem Buch „Im Bann der zertanzten Schuhe“  gewonnen hatte. Herzlichen Glückwunsch aus Halle. Auch über den Literaturpreis für Phantastik und über Jana Ruths Buch wird es hier noch ausführliche Berichte geben. Aber für heute sind unsere Messefüße zertanzt und brauchen Ruhe.

 

 

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