Der Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse 2020 ist vergeben

18. Juli 2020 | Kultur | Keine Kommentare

Den mit 2.500 Euro dotierten Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse 2020 erhält Maria Kiialainen, Burg-Absolventin der Studienrichtung Schmuck. Dies wurde gestern Abend bekanntgegeben.

Maria Kiialainen wurde 1989 in Helsinki (Finnland) geboren. Von 2009 bis 2012 studierte sie Glasgestaltung am Ikaalinen College of Crafts and Design in Finnland. Ab 2014 studierte sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in der Studienrichtung Schmuck bei Prof. Daniel Kruger, Prof. Nanna Meland und Prof. Hans Stofer. Seit 2011 hat sie an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen in Finnland, Deutschland, Portugal und Brasilien teilgenommen. 2020 wurde sie für die Sonderschau Talente auf der Internationalen Handwerksmesse München ausgewählt.

In ihrer Kunst beschäftigt sich Maria Kiialainen mit der verborgenen Welt der Pilze und thematisiert sie in der ganzen Vielfalt ihrer unterschiedlichen Charaktere als vielfältige Schmuckobjekte zwischen Biologie und Objekt. Sie lädt die Betrachter, in Form einer Installation aus Objekten, Fotografien und Bewegtbildern, zu einem Spaziergang durch einen Wald ein. Dabei transformiert sie die Welt der Pilze in kleine, objekthafte Wunderwerke der Kunst. Die Narration der Installation, die wissenschaftliche Recherche und die eigenständig entwickelte symbolische Parallele zwischen Pilz-und Menschenwelt bewegen sich auf einem hohen künstlerischen und poetischen Niveau und überzeugten die Fachjury.

Der Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse prämiert jährlich seit 2007 eine herausragende Diplomarbeit im Fachbereich Kunst der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Die Preisträgerarbeiten sowie weitere Werke von Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Kunst sind an den drei Ausstellungsorten Burg Galerie im Volkspark, Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und dem Literaturhaus Halle am 18. und 19. Juli von 10 bis 18 Uhr zu sehen sowie vom 24. bis 26. Juli und 31. Juli bis 2. August jeweils von 14 bis 19 Uhr.

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