„POETA“: Bunter Anstrich für graue Mauer an der Bergschenke in Kröllwitz
11. November 2014 | Kultur | Ein KommentarDie Bauarbeiten für den neuen Radweg in der Kröllwitzer Straße unterhalb der Bergschenke sind beendet. Schon nach wenigen Tagen prangte ein Graffiti von HFC-Ultras an der entstandenen Betonmauer.
Die SPD-Stadtratsfraktion regte deshalb an, die Mauer für Graffitikünstler freizugeben. Und die Stadtverwaltung setzt die Idee in die Tat um. Die beiden Graffiti-Künstler Michael Gensen und Enrico Markendorf nehmen sich der Mauer an, bringen etwas Farbe an die vielbefahrene Hauptstraße.
Unter dem Motto „Poeta“ entstehen Motive und Porträts von vier deutschen Dichtern, die in Halle gewirkt beziehungsweise sich in Halle – in Reichardts Garten – getroffen haben: Friedrich von Schiller, Wolfgang von Goethe, Joseph von Eichendorff und Johann Friedrich Reichardt. Die Fläche der sichtbaren und zu gestaltenden Mauer beträgt rund 220 Quadratmeter. Die beiden Künstler arbeiten honorarfrei, die Stadt Halle trägt die Materialkosten. Bis Ende November 2014 soll das Graffiti-Kunstwerk vollendet sein.
Gensen und Markendorf waren bereits an der Freiraumgalerie im halleschen Osten beteiligt. Markendorf hat auch schon die Grundschule Naundorf im Saalekreis und einen Plattenbau in der Silberhöhe gestaltet.
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Wird die Idee jetzt erst in die Tat umgesetzt, oder wurde die Untat bereits begangen??
(Die deutsche Sprache – und nicht nur die – kennt nicht grundlos verschiedene grammatikalische Zeiten. Die sollte der Artikelschreiber mal als Beitrag zur Verständlichkeit korrekt benutzen.
Der meist sinnlose Mißbrauch des Präsens als falsch verstandenes Stilmittel nervt gewaltig und trägt wie hier nur zum Unverständnis bei!)