Audiowalk „Feininger in Halle“ verfügbar

11. Mai 2019 | Kultur, Nachrichten | Keine Kommentare

Als einstündige, audiovisuelle Stadtführung können Kunst-Interessierte jetzt individuell auf den Spuren des Bauhaus-Künstlers Lyonel Feininger in Halle spazieren und seine Perspektiven auf die elf Halle-Gemälde nachempfinden. Der deutsch-englische Audiowalk fußt auf drei cross-medialen Modulen: der Feininger-App (über Google Play, App Store), der Broschüre sowie der künftig neun Feininger-Stelen (Stele an der Moritzburg wird noch aufgestellt). Die App zeigt neben dem Audiomaterial die elf Gemälde (1928 bis 1931 entstanden), die vorab gefertigten Fotos oder Skizzen Feiningers sowie die heutigen Stadtansichten. Die Stelen kennzeichnen entlang der touristischen Altstadtroute die historischen Perspektiven des Malers. Feiningers Halle-Gemälde zeigen mehrere Ansichten der Motive Marktkirche, Dom, Roter Turm, Bölbergasse und Am Trödel (Schülershof).
Die Idee für das neue Produkt entwickelte das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) gemeinsam mit der Hochschule Merseburg und den Freunden und Förderern des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e.V. In einer umfangreichen Studienarbeit erarbeitete der Masterstudiengang Angewandte Medien- und Kulturwissenschaften der Hochschule Merseburg den Inhalt der neun Tracks sowie die technische Umsetzung des Audiowalks. Die Möglichkeit, Feiningers Bildmotive auf einem audiovisuellen Stadtrundgang zu entdecken, wird viele Besucher begeistern. Davon profitieren das Museum Moritzburg, die Innenstadt und das Gastgewerbe. Über hinterlegte iBeacons (über Bluetooth und Push-Nachrichten) erhält der Audiowalk-Nutzer die Informationen zusätzlich auf seinem Endgerät, wenn er an der jeweiligen Stele vorbeigeht. Für den Genuss des optimalen Klangerlebnisses des Audiowalks werden Kopfhörer empfohlen.
Die 32-seitigige Feininger-Broschüre (engl./deutsch) liegt in Halles Tourist-Information und im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) aus. Mehr zur Feininger-App und dem webbasierten Audiowalk (auf PC abspielbar) gibt es auf www.feininger-halle.de. (H.J.F.)

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