Tillschneider Welcome!

22. September 2017 | Glosse | 10 Kommentare

Das Identitärenhaus am Steintorcampus, Antifa: Finger weg! Denn mit Tillschneider zieht auch hier die Welcome-Kultur ein.

MdL Tillschneider und fröhlicher Merkelbegrüßer in Bitterfeld gibt jetzt Sprechstunden in der Adam-Kuckhoff-Str. 16. Natürlich nur nach Vereinbarung. Kontrakultur und Identitäre finden das so: „Herr Tillschneider hat jetzt auch Sprechstunden in der Adam-Kuckhoff-Strasse in Halle. Großartig!“ Auch die identitäre Einprozent-Initiative begrüßt den neuen Mitidentitären auf gut deutsch mit: Tillschneider Welcome!Da wächst ja richtig zusammen, was zusammen gehört. Wer sich also so richtig identitär beraten lassen will, patriotisch einstimmen oder alles über den Islam lernen möchte, kann sicher den MdL auf irgendeinem geheimen Wege kontaktieren. Vielleicht kann man auch klingeln oder man winkt lustig in die Überwachungskameras, bis man erhört wird. Dann sagt Herr Tillschneider auch auf gut identitär: Welcome!

Ob bei den „Sprechstunden“ nur englisch gesprochen wird, konnte HalleSpektrum nicht herausfinden. Das soll aber kein Hindernis sein, denn dem im rumänischen Timișoara geborenen Flüchtling Tillschneider wird in der Halleschen Welcome-Kultur sicher auch das nachgesehen. Und wir möchten nicht, dass die Gauland-AfD unseren MdL zurück in die rumänische Pampa entsorgt. Immerhin sind seine Debattenbeiträge rhetorische Hochkultur in Sachsen-Anhalt. Aber nicht nur deswegen, nein, wir möchten das nicht!

Paula Poppinga, aus Ostfriesland geflohen

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