Halle, Dein Wahlplakat ist männlich!
4. Mai 2019 | Glosse | 8 KommentareWir haben hier die kühne Behauptung aufgestellt, auf den Wahlplakaten wären nur Männer. Unsere Paula hat das nicht ruhen lassen, sondern sie hat auf einen willkürlich und zufällig gewählten Weg durch die Stadt die Plakate gezählt, die ihr ins Auge fielen. Und tatsächlich fiel das Ergebnis sehr eindeutig aus:
Auf den von Paula gezählten Wahlplakaten waren zu 64 % Männer. Gefolgt wurden die Männer von den Plakaten mit Sachaussagen mit einem Anteil von 29 %. Nur auf 7 % der Plakate konnte eine Frau entdeckt werden. Kann natürlich sein, dass Paula sich nur von den heißen Sahnestückchen der CDU angesprochen fühlte (siehe Foto) und die Frauen übersehen hat. Vielleicht führte ihr Weg sie auch nur zufällig an allen Frauen vorbei. Oder heißhungrige Fans haben bereits alle Frauenplakate heruntergerissen. Der Eindruck bleibt jedoch und unsere Behauptung hat sich durch Paulas Begehung bestätigt: Halles Wahlkampf ist männlich. Daher müssen wir uns auch nicht wundern, wenn so wenig Frauen in den Räten und Parlamenten sind.
PP
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Alles falsch hier:
DAS Wahlplakat.
Also ist das Wahlplakat weder männlich noch weiblich.
Es ist sächlich !!
So. Das wäre jetzt geklärt. !! 🙂
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http://www.polyplay.de
Eine Dame hat in ihrem Wahlbezirk gezählt:
https://twitter.com/OedesGoettingen/status/1120710107258662912
Ich habe eine Frau auf Platz eins entdeckt. Zumindest auf der Peißnitz
https://twitter.com/HalleSpektrum/status/1125083072213528587
Letztlich muss man dann auf den Verstand der Wählerinnen vertrauen. Sie müssen ja nicht die Teststeronbomben von Platz eins wählen.
Vielleicht fühlen sie sich auch von den Sachenplakaten eher angesprochen.
Na ich denke nicht, dass die CDU sich wundert.
Wie viel Frauen und Männer auf den Wählerlisten stehen ist weniger entscheidend. Die Frage ist doch, wie viele Frauen Platz 1 oder 2 auf den Listen besetzen und wie viele auf wie vielen Wahlplakaten abgebildet sind. mein Eindruck entspricht dem von Paula. Die CDU muss sich nicht wundern, dass sie so einen geringen Frauenanteil im Stadtrat hat, wenn nur Männer auf Platz 1 und 2 stehen (mal abgesehen von Frau Doktor Wünscher). in meinem Wahlbereich 3 sehe ich nur die Abbildungen von Herrn Scholtyssek und Herrn Sprung und das im Dutzend billiger. Wenn man Platz 1 und 2 aller Wählergruppen und Parteien gewichtet kommt man in etwa auf ein Verhältnis von zwei Drittel Männern zu einem Drittel Frauen.
Entscheidend ist doch die Außenwirkung, Elfriede, und diese ist lt. Paulas Erhebung sehr männlich.
Daraus könnte man folgern, dass das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Bewerbern/Kandidaten nicht 1 : 1 ist. Könnte man ja einmal auszählen…lt. Amtsblatt, was man auch hier sich auf den Bildschirm über halle.de holen kann.
Mir fiel noch auf,, dass verhältnismäßig viele Studierende aufgeführt sind und zwar im Singular als Student / Studentin. Hat sich die Stadtverwaltung von dem blödsinnigen Genderdeutsch getrennt? Dann Daumen hoch von mir!!