Gestank aus Teutschenthal erreicht Magdeburger Landtag

Seit Monaten leiden Anwohner über Wellen eines unangenehmen Gestankes, der wahrscheinlich von Abfällen herrührt, die in der Grube Teutschenthal gelagert werden (so genannte Dickschlämme). Bei dem ausströmenden Gas soll es sich um Ammoniak (NH3) handeln, das-  abhängig von der Konzentartion – gesundheitsschädlich sein soll. Es geht sogar die Rede in den Medien, ein Huhn sei bereits an den Ausdünstungen erlegen, ohne dass es dafür jedoch Beweise gibt. Der Betreiber der Grube hält sich bedeckt, nun hat das Thema den Umweltausschuss im Landtag erreicht. Hendrik Lange, umweltpolitischer Sprecher (und OB-Kandidat für Halle) , erklärte dazu: “ Wenn gesundheitsschädliche Substanzen aus der Grube Teutschenthal entweichen, muss der Betrieb zwingend überprüft werden. Der Versatz mit zum Teil giftigen Dickstoff sorgt seit langem für Kritik“. Die Vertreter der Fraktion DIE LINKE im Umweltausschuss wollen das Thema in der morgigen Sitzung auf und werden den Ausschuss durch das Umweltministerium und weitere Behörden über den aktuellen Sachstand informieren lassen.

Grube Teutschenthal ((c) google maps 2018)