Corona Update vom 19.04.2020 – live ab 13.00 aus dem Ratshof

19. April 2020 | Nachrichten | Keine Kommentare

Corona in Zahlen: 288 positiv Getestete (+11), 168 Personen sind geheilt, 31 werden stationär behandelt (-1), 6 werden intensivmedizinisch behandelt (-2), 49 Abstriche am gestrigen Tag.
In den Alten-und Pflegeheimen wurden ca 1000 Test durchgeführt, davon waren 11 positiv bei Mitarbeitern in 7 Einrichtungen. Alle positiv Getesteten hatten kein Symptome.
189 Kontrollen wurden durchgeführt und 23 Verstöße gegen die Regeln festgestellt. Unter anderem eine Personenansammlung von 9 Personen im Schülershof.

Ab Montag können nun Ladengeschäfte wieder eröffnen. Diese Lockerung wird von der Stadt intensiv begleitet (was auf starke Kontrollen schließen lässt). Anträge und Fragen können gerichtet werden an petra.sachse@halle.de

Die HAVAG geht ebenfalls am morgigen Montag wieder zum Regelfahrplan über. In Bussen und Bahnen werden Masken verteilt, in den Geschäftsstellen der HAVAG gibt es die für 1 Euro.

Die gerichtlich genehmigte Versammlung des „Bündnis gegen Rechts“ am gestrigen Tag auf dem Markt verlief nach Angaben der Polizei vorbildlich.

Der OB referiert noch mal seine Haltung zur Versammlungs-, Religions-, Wirtschafts- und Gewerbefreiheit als Grundrechte der Bürger, die nur im Interesse des Gemeinwohls beschränkt werden dürfen. Deshalb jetzt die Lockerungen, wobei der Infektionsschutz unbedingt gewährleistet werden muss. Nach zwei Wochen, das entspricht der Inkubationszeit von Covid-19, wird dann die Situation neu bewertet. Er geht weiter davon aus, dass ein Mund- Nasenschutz in öffentlichen Verkehrsmitteln zu Pflicht wird.

Frau Dr. Gröger erklärt, dass man sich ab Montag nicht mehr beim Hausarzt telefonisch krank schreiben lassen kann. Persönliches erscheinen ist Pflicht. Bei Grippesymptomen mit vorheriger telefonischer Anmeldung.

Für die Kinder-Notfallbetreuung werden im April keine Kostenbeiträge erhoben. In der Eindämmungsverordnung des Landes (abrufbar auf www.halle.de) sind die Schlüsselberufe genannt, die eine Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können. Hier reicht eine ausgefülltes Formular und der Weg in die Kita. Es gibt aber auch Härtefälle für die Notfallbetreuung. Dazu gehören NICHT Kinder von Personen im Home Office. Wohl aber die selbständiger Handwerker, oder Kinder von Berufstätigen, die nicht länger zu Hause bleiben können, oder jene mit Konflikten in der Familie. Das ist gesetzlich nicht genau geregelt, weshalb es jeweils zu einer Einzelfallprüfung kommt.

Die italienischen Bürger, die Halle behandelt wurden befinden sich alle auf dem guten Weg der Besserung.

OB Bernd Wiegand, die Beigeordnete für Bildung und Soziales Katharina Brederlow und Amtsärztin Dr. Christine Gröger berichten über die aktuelle Lage in Halle.

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