Verschiebung der Winterferien zu Gunsten des Präsenzunterrichts?

8. Januar 2021 | Bildung und Wissenschaft, Politik | Keine Kommentare

Die aktuelle Lage lässt die Öffnung von Schulen und Kitas nicht zu. Einzig für Notbetreuung und Abschlussklassen können demnach noch Ausnahmen gemacht werden. – Das erkläre Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff heute auf der Landespressekonferenz.

Angesichts der aktuell stark ansteigenden Infektionszahlen des Landes äußerste sich auch Bildungsminister Marco Tullner zu diesem Thema. Und zeigte sich offen, die Winterferien zu verschieben. Sollte demnach im Februar mit Blick auf die Corona-Lage wieder Wechselunterricht für alle Schulklassen möglich sein, sollte darüber nachgedacht werden, ob es klug sei, bereits eine Woche später wieder in die Ferien zu gehen. Seiner Meinung nach spräche aktuell daher viel dafür, die regulär am 8. Februar beginnenden Ferien auszusetzen.

Grünen-Fraktionschefin Cornelia Lüddemann sprach sich bereits gestern dafür aus, die Winterferien eine Woche vorzuverlegen und direkt am 1. Februar damit zu starten, sie aber keinesfalls ausfallen zu lassen. Eine verbindliche Regelung müsse nun schnellst möglich getroffen werden.

Und auch in anderen Bundesländern wird Ähnliches diskutiert. So hatte beispielsweise Bayern zuletzt angekündigt, seine Faschingsferien Mitte Februar zugunsten von mehr Präsenzunterricht zu streichen, während Thüringen und Sachsen ihre Ferientermine nach vorn verlegen wollen.

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