Öffentliche Führungen in der Gedenkstätte ROTER OCHSE am Wochenende

31. Januar 2020 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare
Am Samstag und Sonntag, dem 1. und 2. Februar 2020, hat die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Zu besichtigen ist unter anderem die Sonderausstellung „Auschwitz. 75 Jahre danach. Gedenken und Lernen.“ An beiden Tagen wird um 14:00 Uhr eine Führung durch
die Dauerausstellungen angeboten.
Die 1842 vor der Stadt Halle eröffnete Strafanstalt diente der nationalsozialistischen Justiz als Zuchthaus und Hinrichtungsstätte, in der während des Zweiten Weltkrieges mehr als 500 Männer und Frauen aus Deutschland und 15 weiteren Ländern ermordet wurden. Wenige Wochen nach der Befreiung durch US-amerikanische Truppen betrieb ab Sommer 1945 die sowjetische Besatzungsmacht den „Roten Ochsen“ als Internierungsort und Sitz von Militärtribunalen. Ihr folgte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das einen Großteil des Geländes als Untersuchungshaftanstalt nutzte.
Im Rahmen der öffentlichen Führung wird ein Überblick über die beiden Dauerausstellungen der Gedenkstätte gegeben. Darüber hinaus ist die Sonderausstellung „Auschwitz. 75 Jahre danach. Gedenken und Lernen“ zu sehen. Sie umfasst Fotografien von Schülerinnen und Schülern des Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasiums Halle sowie Bildcollagen des Fotokünstlers Knut Mueller.
Der Eintritt ist frei.
Eine Meldung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Am Kirchtor 20 b
06108 Halle (Saale)
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