MLU-Professor Pereira: Einer der weltweit meist zitierten Forscher
16. November 2021 | Bildung und Wissenschaft | 2 Kommentare
Prof. Dr. Henrique Pereira Foto: iDiv / Silvio Bürger
„Es ist ein toller Erfolg für mein Team und mich, in das Ranking aufgenommen worden zu sein. Noch viel mehr freut mich, dass dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig und gefragt Themen der Biodiversität sind.“, so der gebürtige Portugiese. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Frage, wie Erkenntnisse aus der Biodiversitätsforschung für politische Entscheidungsprozesse nutzbar gemacht werden können. So ist Pereira zum Beispiel Mitglied im Weltbiodiversitätsrat IPBES und koordiniert seit 2020 das europaweite Projekt „EuropaBON“, das ein länderübergreifendes System für die Überwachung der Artenvielfalt und Ökosysteme in Europa erarbeitet.
Pereira, Jahrgang 1972, wurde im Dezember 2013 an die MLU und das iDiv berufen. Er ist Autor und Co-Autor von über 200 wissenschaftlichen Publikationen, darunter mehrere in renommierten Fachzeitschriften wie „Science“ oder „Proceedings of the National Academy of Sciences“.
Neben Pereira sind folgende Forscher der MLU erneut in dem Ranking vertreten: Prof. Dr. Ingolf Kühn, gemeinsamer Professor der MLU und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), Prof. Dr. Stanley Harpole (UFZ, MLU, iDiv), Prof. Dr. Josef Settele (UFZ), außerplanmäßiger Professor an der MLU, Prof. Dr. Nicolaus von Wirén, gemeinsamer Professor der MLU und des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) sowie Prof. Dr. Stuart Parkin, gemeinsamer Professor der MLU und des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle.
Das Ranking der „Highly Cited Researchers“ erscheint jährlich und umfasst das eine Prozent der Forschenden weltweit, die in den vergangenen zehn Jahren häufiger in Fachzeitschriften zitiert wurden als alle ihre Kolleginnen und Kollegen desselben Fachgebiets.
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Formulierung. Korrektur geht nicht.
Ich möchte dem guten Mann nicht Unrecht tun. Und ja, er gehört zu den am häufigsten zitierten Wissenschaftlern. Das sagt aber recht wenig über einen „weltweit einflussreichsten“ Wissenschaftler aus. Ein häufiges Zitieren kann auch daran liegen, dass andere Haare in der Suppe finden oder annehmen oder vermuten oder darstellen wollen, dass sie selbst viel bessere Erkenntnisse hätten oder dass sein Forschungsgebiet von sehr vielen anderen Wisenschaftlern beackert wird.
Besser wäre vllt. eine Foprmulierung, dass seine Arbeit viel Beachtung findet.