Milliarden für Corona-Aufholprogramm: Lernrückstände aufarbeiten

8. Juli 2022 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland haben vor allem die Jüngsten – Schülerinnen und Schüler – unter ständig ausfallendem Schulunterricht gelitten. Dies zeigt sich inzwischen deutlich anhand erheblicher Lernrückstände und zugenommenen psychosozialen Belastungen unter Kindern und Jugendlichen. Die Bundesregierung hatte daher bereits Mitte 2021 ein milliardenschweres Corona-Aufholprogramm beschlossen.

In Magdeburg haben Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner, der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V., Götz Ulrich, und der Vorsitzende des Verbandes für Erwachsenenbildung, Benjamin Gehne, gestern nun eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation beim Aufholen von Corona-bedingten Lernrückständen unterzeichnet.

Feußner erklärte bei dem Treffen, die Zeit der Pandemie sei mit ihren umfangreichen Begleiterscheinungen eine noch immer anhaltende große Herausforderung. Ihr sei daher bewusst, dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte und Eltern nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen erfolgreich lernen und ihre Kompetenzen entwickeln konnten. „Ich freue mich daher umso mehr, dass wir mit unseren Kooperationspartnern heute die vertragliche Voraussetzung dafür schaffen, dass Dozentinnen und Dozenten regionaler Erwachsenenbildungseinrichtungen nach dem Unterricht in den Schulen Förderangebote in den Kernfächern zur Verfügung stellen können.“

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