Mehrkosten für die Aula der „Marguerite Friedlaender Gesamtschule“

7. Januar 2020 | Bildung und Wissenschaft | 3 Kommentare

Im Schuljahr 2019/20 hat die „Marguerite Friedlaender Gesamtschule“ am Standort Ingolstädter Straße 33 den Schulbetrieb aufgenommen. Da die Schule eine aufwachsende Schule ist, steigt der Platzbedarf stetig. Durch die Präzisierung der Planung der Aula durch die Verwaltung ist es zu Mehrkosten in Höhe von 1.040.000,00 € gekommen.

Herr Wagner (Elternvertreter der „Marguerite Friedlaender Gesamtschule) ist in Sorge, dass diese Mehrkosten den Bau der Aula gefährden könnten.

Mehrere Mitglieder des Bildungsausschusses hinterfragen die entstandenen Mehrkosten. So ist es laut H. Lange (Fraktion DIE LINKE) wichtig und richtig diese Aula zu bauen. Der Bedarf einer Akustikdecke und die Absicherung der Barrierefreiheit können jedoch nicht neu sein. Auch Herr Schaper (Fraktion Freie Demokraten) fragt, warum es zur Vorplanung solche Abweichungen gäbe?

Eine qualifizierte Vorplanung durch die Verwaltung beinhalte einen gewissen Ungenauigkeitsgrad, Mehrkosten seien nicht alle vorhersehbar. Dies können beispielsweise Aufpreise am Markt sein, erklärt Herr Heinze (Verwaltung) die Mehrkosten.

Herrn Senger (Stadtelternrat) reichen diese Erklärungen nicht. Die Stadträte hätten auf das Vorliegen einer Grobplanung und eventuelle Mehrkosten bei Beschlussfassung hingewiesen werden müssen.

Herr Schaper möchte wissen wie man mit dem Problem Kostenverlässlichkeit für weitere Objekte umgeht. Die Kostenermittlungen seien zurzeit schwierig aufgrund der Kostensteigerungen in der Baubranche und aufgrund des Personalmangels in der Verwaltung, qualitative Eckdaten seien aber grundsätzlich übertragbar (Herr Heinze).

Herr Wagner bekräftigt nochmals die Angst der Eltern- und Schülerschaft der Schule, dass die Aula ein „ungeliebtes Kind“ sei.

Herr Heinze gibt ihm sein „Beamtenehrenwort“ und Frau Brederlow versichert: „Es geht um einen soliden und nachhaltigen Netzwerkbau, Die Kostenerhöhungen sind ärgerlich aber die Aula wird gebaut.“

Dieser Meinung ist auch der Bildungsausschuss, der einstimmig der Änderung des Baubeschlusses zustimmt.

 

 

 

 

 

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