Mehr Platz für das Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ und die Stadtteilbibliothek

12. Januar 2019 | Bildung und Wissenschaft | 4 Kommentare

Der Bildungsausschuss beschließt die Planung und Realisierung von Bauprojekten zur Stärkung des Mehrgenerationenhauses „Pusteblume“ und der Stadtteilbibliothek als integrative Bildungs- und Begegnungsstätte einstimmig. Das Mehrgenerationenhaus Pusteblume befindet sich im Stadtteil Neustadt. Es hat sich zu einer wichtigen Institution für soziales und interkulturelles Leben in der Stadt Halle (Saale) entwickelt und ist derzeit zu 100 % ausgelastet. Die Familienbibliothek im Stadtteil Neustadt hält viele Veranstaltungen für Kindergärten und Schulen sowie beliebte Abendveranstaltungen für Erwachsene vor. Für diese Veranstaltungen besitzt die Bibliothek zurzeit keinen Veranstaltungsraum. Die dringend benötigten zusätzlichen Räume können nur durch eine Erweiterung des Gebäudes geschaffen werden. Deshalb wurden Fördermittel über das Förderprogramm „Förderung von Maßnahmen des Integrationspakts Soziale Integration im Quartier“ beantragt und bereits bewilligt.

Im Mehrgenerationenhaus soll ein neuer Veranstaltungssaal mit einer Größe von ca. 140 m² entstehen, der mit einer mobilen Wand teilbar ist, so dass auch kleinere Veranstaltungen zeitgleich stattfinden können. Dieser kann von beiden Einrichtungen genutzt werden. Durch kleine bauliche Veränderungen wird es am Veranstaltungssaal einen Lagerraum geben. Für das Mehrgenerationenhaus wird durch einen weiteren Anbau Bürofläche geschaffen, um dem in den letzten Jahren gestiegenen Bedarf an Flächen für integrative Projektarbeit zu entsprechen. Die/der Integrationsmanagerin/Integrationsmanager wird nach Abschluss der Baumaßnahme einen Sitz im Mehrgenerationenhaus haben. Das Integrationsmanagement unterstützt das Mehrgenerationenhaus und die Stadtteilbibliothek bei der Ansprache von Veranstaltungen und plant gemeinsam mit diesen neue Veranstaltungsformate und Aktivitäten. Im Eingangsbereich wird es durch kleine Umbaumaßnahmen ein Foyer mit Wartebereich und Sekretariat geben. Herr Schachtschneider (CDU) weist auf Geruchsbelästigung im Keller hin. Die Feuchterscheinung des Kellers mit Geruchsbelästigung sind laut Herr Heinze (Stadtverwaltung) für den Zustand des Gebäudes nicht relevant, eine Gesamtsanierung ist nicht vorgesehen. Er nimmt den Hinweis als Anregung zur Abschottung des betroffenen Kellers mit somit wäre der Rest des Kellers nutzbar.

 

 

Print Friendly, PDF & Email
4 Kommentare

Kommentar schreiben