Mars für (H)alle! Eröffnung am 13.5. ab 16 Uhr am neuen Planetarium am Holzmarkt

8. Mai 2023 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Vom 13.5.- 26.5. wird die Wanderausstellung mit einem bunten Programm in Halle an der Saale eröffnet: Am Samstag, den 16.5. um 16 Uhr begrüßt Bürgermeister der Stadt Halle (Saale) Egbert Geier das interessierte Publikum mitten unter dem Mars Outdoor am neuen Planetarium am Holzmarkt. Dirk Schlesier, Leiter des erst kürzlich eröffneten und damit europaweit innovativsten Planetarium, nimmt die Besucher:innen mit auf eine Wanderung zum und auf dem Mars. Im Anschluss daran laden Stände und Mitmachaktionen oder einfach auch nur Liegestühle zum Genießen und Einblicken mitten unter dem Mars ein.
Ein Fotowettbewerb nach dem Motto „Mein Mars und ich“ startet und wird die besten zehn Fotos zum Abschluss der Wanderausstellung am 25.5. prämieren.

Am Sonntag, den 14.5. findet gemeinsam mit dem Stadtmarketing Halle (Saale) ein Familientag auf dem Gelände statt, für Mütter ist ein Spezial geboten.

Am Montag, den 15.5. eröffnet ein Jugendfilmcamp in Zusammenarbeit mit dem regionalen MINT-Cluster mint4elements sein Ferienangebot am Treffpunkt Mars, um kreative Ideen für Kurzfilme mit Wissenschaftsbezug zu entwickeln.

Im Anschluss daran wandert der Rote Planet in die Moritzkirche, eine der ältesten Kirchen der Saalestadt. Die offizielle Eröffnung übernimmt Antje Löhr-Dittrich, Referentin der katholischen Akademie des Bistums Magdeburg gemeinsam mit Dirk Schlesier, Leiter des Planetariums Halle (Saale) und Prof. Dr. Peter Wycisk, Kuratorium science2public e.V., am Dienstag, 16.5., 19 Uhr.

Öffnungszeiten der Ausstellung sind täglich von 11 – 17 Uhr. Am Freitag, 19 Uhr, findet das „Gebet zum Wochenende“ unter dem Mars statt.

Ab Montag, den 22.5. liefert der Mars wieder vom Planetarium aus Impulse und Anregungen für eine kreative Schulprojektwoche gemeinsam mit der IGS am Planetarium, unterstützt vom SalineTechnikum und dem dlr School Lab Jena.

Zum krönenden Abschluss der Mars-Ausstellung in Halle (Saale) kommt am Donnerstag, den 25.5. ab 19 Uhr die Geophysikerin aus Bitterfeld Dr. Christiane Heinicke ins Planetarium.
Christiane Heinicke forscht zu den Bedingungen des Mars und arbeitet dazu mit Simulationsstationen auf der Erde. Gemeinsam wirft sie mit dem interessierten Publikum den Blick in die Zukunft: Leben auf dem Mars – (wie) geht das? Wollen wir dahin?, und übergibt den Mars an die nächste Partnerschaft Siegen. Zudem findet die Preisverleihung der besten zehn Fotos des Fotowettbewerbs „Mein Mars und ich“ statt.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung der Deutschlandtournee des Mars von Luke Jerram. Kaum ein Planet in unserem Universum übt eine solche Faszination auf uns aus wie der Rote Planet. Ist Leben möglich auf dem Mars? Welche Umweltbedingungen herrschen vor, welche können wir bereits hier simulieren? Können oder werden wir zukünftig den Mars bereisen? Das sind Fragen, die wir im Austausch mit Forschern und Forscherinnen, Experten und Expertinnen aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam mit der interessierten Bevölkerung diskutieren möchten.“, erklärt Ilka Bickmann, Vorstandsvorsitzende von science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation und Gesamtleitung der Initiative Mars findet Stadt.

Der Künstler selbst, Luke Jerram, geboren 1974, ist ein britischer Installationskünstler, der Skulpturen, große Installationen und Live-Kunstprojekte schafft. Er hat nicht nur den Mars, sondern auch die Erde und den Mond als Nachbildungen geschaffen. Auch diese tourten in den letzten Jahren bereits durch ganz Europa, mit einigen Stopps auch in Deutschland. Die Erde „Gaia“ in der Frauenkirche Dresden oder auch der Mond auf dem SILBERSALZ-Festival in Halle sind nur einige Beispiele für die zahlreichen Standorte.
Jerrams „Mars“ ist eine von innen beleuchtete Kugel mit einem Durchmesser von sieben Metern, auf die NASA-Fotografien der Marsoberfläche im Verhältnis 1:1.000.000 detailgetreu aufgedruckt sind. Viel beeindruckender ist jedoch die Wirkung, die dieses Werk auf uns ausübt: Auf magische Weise verändert es den Raum, in dem es hängt, und wirkt unmittelbar auf die Betrachter und Betrachterinnen. Scheinbar schwerelos schwebt der Rote Planet in fast greifbarer Höhe und lässt sein Publikum innehalten und staunen.

 

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