Linksfraktion kritisiert Lehrerausbildung: Zu viel Spanisch und Religion, zu wenig Naturwissenschaftler

10. Dezember 2018 | Bildung und Wissenschaft | 5 Kommentare

Die Universitäten des Landes bilden weiterhin deutlich zu wenige Lehrkräfte aus und diese z.T. auch weiterhin am Bedarf vorbei. Das sei das Ergebnis einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die LINKE zum „Stand der Umsetzung
der Empfehlungen der Expertenkommission zum längerfristigen Lehrkräftebedarf“

„Durch ihr zögerliches Handeln und das Festhalten an den Fehlplanungen der Vergangenheit schreibt die aktuelle Landesregierung den Lehrermangel  im Land auf weitere Jahre fort,“, sagt dazu der Fraktionssprecher: „Die von der Expertenkommission erarbeiteten Empfehlungen zur Sicherung des künftigen Lehrkräftebedarfs spielen bei der Ausrichtung der Lehrerausbildung an den beiden Universitäten offenbar kaum eine Rolle.

 Während weiter in den Fächern evangelische und katholische Religion ebenso wie im Fach Spanisch an
Gymnasien Studienplätze weit über dem Bedarf angeboten werden, werden in Deutsch, Mathematik und Englisch ebenso wie in Physik und Chemie z.T. nicht einmal die Hälfte der künftig benötigten Studienanfänger
immatrikuliert. Die Ausbildung in Kunst und Musik liegt weitgehend am Boden und für das Fach Hauswirtschaft fehlt die Ausbildung gänzlich“, so Linken-Sprecher Thomas Lippmann.

 

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