Lesch brachte Licht in „Das Rätsel des Anfangs“
23. Juni 2019 | Bildung und Wissenschaft | 2 KommentareBis auf den letzten Platz gefüllt war das Thalia-Theater, als Harald Lesch, Professor für Astrophysik, engagierter Naturphilosoph und glänzender Wissenschaftsentertainer, eine kurze Geschichte über die Entstehung unseres Kosmos ausbreitete. Sein Vortrag war ein ausgesprochenes Highlight des Silbersalz-Festivals 2019. Donata von Perfall, Direktorin und Leiterin des Silbersalz-Festivals, konnte die Begrüßung des von seinen zahlreichen Fernsehbeiträgen bekannten Wissenschaftlers kurz fassen.
90 Minutenlang prasselten Elementarteilchen, Schwarze Löcher, Beschreibungen unvorstellbarer kleiner und großer räumlicher und zeitlicher Distanzen auf die überwiegend jungen Zuhörer. Alle folgten höchst aufmerksam den engagiert, mit viel Talent für Dramaturgie vorgetragenen Ausführungen ohne Müdigkeitserscheinungen. Das ist bei dem trockenen, mit komplexen Formeln durchsetztem, reichlich abstraktem Thema. Es ist wohl die Neugier darüber, woher wir kommen und wohin die Zukunft führt, die fasziniert. Unser Planet Erde mit seinem Leben spendenden Wasser ist was ganz Besonderes. Dass Lesch kein abgehobener, seine kosmischen Träume einsam lebender Wissenschaftler ist, bewies er immer wieder mit aktuellen Abschweifungen und ironischen Bemerkungen. Es hat ihm sichtlich Spaß gemacht, die interessierten Zuhörer an den aktuellen Erkenntnissen der Astrophysik teilhaben zu lassen. (H.J. Ferenz)
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Keine Ahnung. Zu viel Aluminium auf dem Kopf kann aber nicht gesund für den Magen sein.
Warum wird mir immer so übel, wenn ich den Namen Lesch höre oder lese?