Hüskens fordert: Mehr Inhalt als Form bei der Suche nach neuen Lehrern

5. Februar 2019 | Bildung und Wissenschaft | 8 Kommentare

Lehrermangel und kein Ende. Die FDP lenkt die Aufmerksamkeit nun auf die Ausbildung: Zum Stand der derzeitigen Ausbildungssituation für das Lehramt in Sachsen-Anhalt äußert sich Lydia Hüskens, bildungspolitische Sprecherin der FDP in Sachsen-Anhalt:

Lydia Hüskens. Foto: Twitterac.

„Abiturienten, die sich in der Orientierungsphase für ein anschließendes Studium befinden, muss mehr Informationen darüber gegeben werden, welche Fächer in den nächsten Jahren im Land Sachsen-Anhalt benötigt werden. Da macht das Land zu wenig. Diese Informationen müssen immer aktuell sein und während des 12. Schuljahrs an die Schüler und genauso an die Eltern weitergegeben werden. Grundsätzlich entscheiden sich die Studierenden natürlich selber, was sie studieren und wo sie arbeiten wollen. Lehramtstudiengänge sind ja keine Beamtenausbildung wie bei der Finanzverwaltung.

Hohe Ablehnung von Bewerbern trotz Lehrermangel! Warum?

Im Hinblick darauf, dass Sachsen-Anhalt jedes Jahr mehr als 700 neue Lehrer einstellen muss, um den Bedarf zu decken, stellt sich die Frage, wie man die hohe Zahl der Ablehnung von Bewerbern rechtfertigt. Auch hier würde die rechtzeitige Vorbereitung der Bewerber auf die tatsächlichen Inhalte des gewünschten Studiengangs dabei helfen, dass die Immatrikulationszahlen steigen. Werbekampagnen allein werden hier keine Verbesserung der Situation bringen,“ so Hüskens abschließend.

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