Forschungsinstitut stellts sich vor – Wie steht es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland

2. November 2021 | Bildung und Wissenschaft, Soziales, Veranstaltungen | 3 Kommentare
Wie lässt sich der soziale Zusammenhalt der Bevölkerung messen und wovon hängt dieser ab? Kann man das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen stärken? – Mit diesen Fragen befasst sich das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Am Montag, 8. November, ab 18 Uhr, stellt sich das Teilinstitut Halle, das an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) angesiedelt ist, erstmals der Öffentlichkeit vor. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann nimmt an der Veranstaltung teil. Sie findet in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina statt und wird per Livestream übertragen.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir ein Jahr nach dem Start des Instituts jetzt die Möglichkeit haben, das Forschungsinstitut Halle der Öffentlichkeit in Präsenz vorzustellen.“, sagt der Soziologe Prof. Dr. Reinhold Sackmann von der MLU, Sprecher des FGZ-Teilinstituts in Halle. Das FGZ ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Institut, das in zehn verschiedenen Bundesländern angesiedelt ist und die regionale Vielfalt gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland in den Blick nimmt. Unter Leitung der MLU ist in diesem Rahmen im Februar 2021 zum Beispiel eine deutschlandweite Regionalbefragung gestartet, die den Zusammenhalt in der Bevölkerung untersucht. Während der Veranstaltung wird Reinhold Sackmann einen ersten Einblick in die Ergebnisse der Umfrage geben.

Den Festvortrag unter dem Titel „Gleichwertigkeit und Zusammenhalt“ hält die Soziologin Prof. Dr. Claudia Neu. Neu ist Professorin für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten in Göttingen und Kassel. Sie forscht zu Themen wie demografischer Wandel, Zivilgesellschaft und Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen. Nach dem Vortrag geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FGZ Halle einen Einblick in laufende Projekte und Forschungsarbeiten.

Die Teilnehmerzahl vor Ort ist begrenzt, es wird aber einen Livestream geben.

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