Erstmals über 100 Deutschlandstipendien für Studierende der Universität Halle

18. Oktober 2017 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare
Löwengebäude auf dem Universitätsplatz. Foto: Norbert Kaltwaßer

Löwengebäude auf dem Universitätsplatz. Foto: Norbert Kaltwaßer

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vergibt zum Wintersemester 102 Deutschlandstipendien. Diese werden von insgesamt 58 Stiftern gefördert. Vier neue Stifter fördern zum Wintersemester 2017/18 insgesamt sechs Deutschlandstipendien. Erstmals unterstützen die Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis gGmbH, die Heraeus Holding GmbH, die MLP Finanzdienstleistungen AG (Geschäftsstelle Leipzig) und Carl-Stefan Wentzel aus Teutschenthal als Privatperson das Stipendienprogramm. Für die aktuelle Förderphase gingen 489 Bewerbungen ein. Daraus wählte eine universitäre Kommission die Stipendiaten, bei denen neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement bewertet wurde.

Die Universität Halle beteiligt sich seit dem Wintersemester 2011 am nationalen Förderprogramm Deutschlandstipendium der Bundesregierung und hat – einschließlich des jetzt beginnenden Förderzeitraums – bereits 575 Stipendien vergeben. Im Rahmen des Förderprogramms Deutschlandstipendium der Bundesregierung wird die Hälfte eines Stipendiums von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Studierenden werden für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. Die Unterstützung ist einkommensunabhängig und wird nicht auf die Ausbildungsförderung (BAföG) angerechnet.

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