Die Reparatur des Gehirns

17. Februar 2020 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Die Molekularbiologin Prof. Dr. Magdalena Götz entdeckte, dass auch Gliazellen im Gehirn als Stammzellen fungieren können. Dies führte in den Neurowissenschaften zu einem Paradigmenwechsel. Für ihre Pionierleistung auf dem Gebiet der Biologie hat die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ihr Mitglied 2019 mit der Mendel-Medaille ausgezeichnet. Im Abendvortrag zum gemeinsamen Frühjahrsempfang der Leopoldina und des Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. am Dienstag, 18. Februar spricht Magdalena Götz über ihre Forschung.

Prof. Dr. Magdalena Götz ist Direktorin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz-Zentrum München. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie das Gehirn Nervenzellen bildet und wie es bei Verletzungen oder Krankheiten zur Bildung von Nervenzellen angeregt werden kann. Die Antwort darauf ist für neue therapeutische Ansätze etwa bei Alzheimer, Parkinson oder Schlaganfällen von zentraler Bedeutung. Leopoldina-Präsident Prof. Dr. Jörg Hacker und Dr.-Ing. Horst Dietz, Vorstandsvorsitzender des Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V., eröffnen den Abend mit Grußworten. Im Anschluss überreicht Hacker der Preisträgerin die Mendel-Medaille. Nach der Diskussion zum Vortrag findet ein Empfang statt.

Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung wird gebeten. Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie unter: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2781/

Vortrag der Mendel-Medaillen-Preisträgerin Prof. Dr. Magdalena Götz
und gemeinsamer Frühjahrsempfang von Leopoldina und Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V.
„Von der Entstehung bis zur Reparatur des Gehirns“
Dienstag, 18. Februar 2020, 18.00 Uhr
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

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