Denunziation soll auf die Hochschulen ausgedehnt werden

16. Oktober 2018 | Bildung und Wissenschaft | 4 Kommentare

Der Deutsche Hochschulverband hat in seiner Publikation „Forschung & Lehre“ eine Meldeplattform der baden-württembergischen AfD scharf kritisiert. Der DHV sieht darin einen Angriff auf die grundgesetzlich geschützte Freiheit von Forschung und Lehre.  „Es ist eine unverhohlene Einladung zur Bespitzelung und Denunziation“, wird der Präsident des DHV, Professor Bernhard Kempen, dort zitiert. Der DHV vermutet, dass Personen, die nicht auf AfD-Parteilinie sind, damit eingeschüchtert und mundtot gemacht werden sollen. Die Universität sei dagegen ein Ort der geistigen Auseinandersetzung aller Meinungen. Der DHV verurteilt gleichzeitig ein ähnliches Portal, in dem Lehrer gemeldet werden sollen, die etwas gegen die AfD hätten. In dem Beitrag wird ein juritisches Vorgehen gegen diese Portale kritisch gesehen und ausgeführt, dass diese Auseinandersetzung nicht nur positive Effekte für die AfD hätte. Wie bedrückend das Vorgehen der AfD an den Universitäten wäre, zeigte kürzlich eine Veranstaltung der Universität Halle.

Hier der volle Beitrag in „Forschung und Lehre“.

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