Aufruf des TDG-Bündnis zur Einreichung von Projektideen

20. April 2021 | Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft | Keine Kommentare

Wirtschaft und Wissenschaft zu verknüpfen, damit gute Ideen Realität werden können und die gesamte Region zu stärken – das ist das Ziel des TDG-Bündnisses unter Leitung der Universitätsmedizin Halle (Saale).

TDG steht für Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung und ist ein Bündnis, das im Rahmen des „WIR“-Programms vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Nun steht die dritte Förderrunde des TDG-Bündnisses an, für die bis 24. Mai Projektideen eingereicht werden können.

„Wir bringen Ideen von kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Partnern in der Wissenschaft zusammen und umgekehrt. Damit ermöglichen wir mit einem sehr niedrigschwelligen Angebot die nötige Forschung und Entwicklung, die diese Unternehmen nur schwer alleine aufbringen können und bieten den Hochschulen geeignete Praxispartner an. Aktuell suchen wir neue Projektideen oder Bedürfnissen aus der Praxis, die wir in Lösungsideen verwandeln können.“, erklärt Koordinator Dr. Karsten Schwarz. Ein unabhängiger Beirat entscheide darüber, welche Projekte als förderwürdig eingestuft und beim BMBF eingereicht werden. „Der Beirat legt Wert auf praxisnahe und nachhaltige Themen, die für die Lebenswirklichkeit der Gesellschaft im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung einen Mehrwert bieten.“, so Schwarz. Das übergeordnete Ziel ist es, mittels wachsender Vernetzung zwischen den Akteuren eine Art „Innovations-Ökosystem“ zu schaffen, das die Vorteile der technischen Möglichkeiten mit dem individuellen Versorgungsbedürfnis der Menschen verbindet.

Dass das TDG-Bündnis damit Erfolg hat, zeigen bereits bewilligte und erfolgreich anlaufende Projekte. Allein 2,5 Millionen Euro waren jüngst für fünf Projekte ausgeschüttet worden; die Einzelfördersummen lagen zwischen 300.000 und 600.000 Euro.

„Der Erfolg liegt auch daran, dass wir intensive Bündnisarbeit betreiben und nicht nur als Ansprechpartner, sondern vom Bedarf bis zur Lösung als konstruktiver Diskussionspartner auf Augenhöhe agieren.“, sagt Schwarz und möchte damit interessierten Institutionen und Firmen Mut machen, ihre Projekt-Ideen einzureichen. „Mit der erfolgreichen Umsetzung der Projekte wird aus der Translationsregion eine Modellregion, von der auch andere Regionen lernen können.“, so der Koordinator weiter.

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