Aufnahmeprüfung Kunststudium an der Burg: jetzt noch schnell bewerben
3. März 2016 | Bildung und Wissenschaft | 12 KommentareNoch bis einschließlich Sonntag, dem 6. März 2016, können sich Studieninteressenten zur Teilnahme an den Eignungsprüfungen 2016 anmelden.
Die Eignungsprüfungen für Bewerber um einen Studienplatz an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle finden in der Zeit vom 14. bis 19. März 2016 statt.
Zugangsbedingungen für die Aufnahme eines Studiums an der Burg sind die allgemeine Hochschulreife und das Ergebnis der Eignungsprüfung. Das gilt für alle Studienanfänger in den Diplom- und Staatsexamensstudiengängen des Fachbereichs Kunst sowie für Studienanfänger in den Bachelor-Studiengängen des Fachbereichs Design.
Für die Aufnahme in das Programm der Masterstudiengänge im Fachbereich Design gelten gesonderte Regelungen und Termine.
Den Bewerberinnen und Bewerbern zur diesjährigen Eignungsprüfung bietet die Hochschule von Sonntag, 13. März, bis Samstag, 19. März, die Möglichkeit, im Volkspark Halle zu übernachten. Die Übernachtung mit Frühstück kostet 15 Euro pro Tag. Anmeldungen nimmt Stephanie Bader, Telefon 0345/7751 557, bader@burg-halle.de, entgegen.
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Ich kann „Malen nach Zahlen“ und habe Abi. Los geht’s…
Heiwu, ein Verteidiger von Fettecken braucht sich nicht über Neo Rauch aufzuregen. Ich bewundere ihn nicht, ich rege mich aber nicht mehr über den heutigen Kunstbetrieb auf, den ich für ein Netzwerk von Hochstaplern halte. Was einzig zählt ist der hochgepuschte Name. Mit dem Kunstbegriff aus früherer Zeit hat das alles wenig zu tun. Früher hieß es :“Kunst kommt von Können.“
Neo Rauch malt collagierte Fotos nach, aus Spaß hat das Max Ernst mal in seiner Dadaphase gemacht, bis es ihm schnell langweilig wurde. Neo Rauchs Kunden ist es noch nicht langweilig geworden.
Zitat: Willi Sitte, der Institutsdirektor, taucht auf: der „großartige Zeichner und Grafiker“, aber „nicht ganz so starke Maler“.
Seine Figuren waren schon stark.
Und wer ist Klaus F. Messerschmidt?
Jetzt ist Mist beim Einfügen passiert.
„http://www.tvhalle.de/mediathek/view/406655/25_02_2016_Sorgen_auf_der_Silberhoehe.html“
Und was wird an der Burg aus ihnen gemacht?
Wenn ich an bekannte Künstler aus der Region denke, fallen mir spontan nur Neo Rauch und Moritz Götze ein. Aber Burgabsolventen keine.
Vielleicht wäre es besser, man macht aus der Burg eine Industriedesigner- und Kunsthandwerkschule.
Wer über die „Burg“ mehr wissen will, der lese das Buch des ehem. Burgstudenten Klaus F. Messerschmidt „Das Mysteriuzm des Mehlschwänzchens“:
Messerschmidt zeigt „die Burg“ von außen und innen, die Idylle und deren verschattetes Betriebssystem. Da ist die stete Freude, das zu erleben: „Jeden Morgen über die Saale“ zu ziehen, „im Angesicht des Giebichensteins – etwas wie ein Traum!“ Er berichtet vom Neid der Ausgeschlossenen, deren Können dem eigenen Selbstbild nicht standhielt, die immer wieder vergeblich mit Werkmappen am Burgtor auftauchten. Er zeigt die Lehrer: „die versehrten, behinderten; die Einbeinigen, die Einarmigen, die, an denen ich nah dran war“. Willi Sitte, der Institutsdirektor, taucht auf: der „großartige Zeichner und Grafiker“, aber „nicht ganz so starke Maler“. Messerschmidt schildert die erotischen und geistigen Abenteuer, die ausschweifenden Nächte, die legendären Burgfeste. „Wir waren die 68er des Ostens, nur eben ohne linkische Begeisterung.“ Aber nicht ohne ideologische Einnordung und primitiven politischen Konformismus.“
Insiderwissen.
SfK, Deine Weisheiten sind wieder genial. Lebst Du eigentlich in der realen Welt oder wurdest Du an der Burg abgelehnt?
Es geht weniger um das, was man kann, sondern ob man mit den Lehrenden kann.
die Ansprüche sind jedenfalls verdammt hoch.
Ich habe mal so eine Bewerbermappe eines Bewerbers gesehen, man muss schon Künstler sein, um dort genommen zu werden.
Hat nichts, aber auch gar nichts mit „Deutschland sucht den Superdesigner“ zu tun!