Bevölkerung: der Schwund setzt sich fort. Ausnahme nur Magdeburg (+1%) und Halle (+0,4%)
16. Januar 2018 | Nachrichten | 3 Kommentare
Ende 2016 lebten in Sachsen-Anhalt 2 236 252 Einwohner, davon waren 1 133 798 weiblichen und 1 102 454 männlichen Geschlechts. Wie das Statistische Landesamt in Halle nach vorläufigen Angaben mitteilte, verringerte sich die Einwohnerzahl Sachsen-Anhalts innerhalb eines Jahres um 9 218 Personen bzw. 0,4 Prozent. Im Jahr 2015 wurde noch ein Bevölkerungszuwachs von 9 922 Personen (0,4 %) registriert. Die Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen, auch als Geburtendefizit bezeichnet, stellte mit 13 361 Personen die Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang im Jahr 2016 dar. Von Januar bis Dezember 2016 kamen nach vorläufigen Angaben 18 093 Kinder zur Welt, das waren 678 mehr als im Jahr 2015. Die Zahl der Gestorbenen verringerte sich um 915 auf 31 454. Die steigenden Geburtenzahlen konnten die Sterbefälle allerdings nicht kompensieren. Auf der Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise verlief die Bevölkerungsentwicklung unterschiedlich. Nur die Universitätsstädte Magdeburg und Halle (Saale) verzeichneten Bevölkerungsgewinne von 1,0 bzw. 0,4 Prozent. In allen Landkreisen und der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau wurden Bevölkerungsrückgänge registriert. Die größten Verluste hatten die Landkreise Mansfeld-Südharz (- 1,2 %), Altmarkkreis Salzwedel und Salzlandkreis (je – 1,1 %) sowie Anhalt-Bitterfeld (- 1,0 %). Einwohnerreichste Stadt Sachsen-Anhalts war die Landeshauptstadt Magdeburg mit 238 136 Personen knapp gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 238 005 Personen.
1 Vorläufige Ergebnisse
Methodischer Hinweis: Die Entwicklung des Bevölkerungsstandes im Berichtsjahr 2016 ist aufgrund methodischer Änderungen in den zugrunde liegenden Bevölkerungsbewegungsstatistiken nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar. Einschränkungen bei der Genauigkeit der Ergebnisse können aus der erhöhten Zuwanderung und den dadurch bedingten Problemen bei der melderechtlichen Erfassung Schutzsuchender resultieren. Endgültige, demografische und regional gegliederte Ergebnisse liegen voraussichtlich ab Februar vor. Weitere Ergebnisse finden Sie im Internet des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. (Quelle: StaLa LSA) |
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Man hätte auch Fuchs und Hasi als Motiv nehmen können.
Das habe ich mich auch gefragt……der hat sie alle gefressen ???
und was hat der Wolf damit zu tun ?