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- Dieses Thema hat 18 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 9 Monaten von Mirror.
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25. Juni 2013 um 12:10 Uhr #5254525. Juni 2013 um 12:21 Uhr #52549
Wenn es schon keine Zusammenarbeit mehr mit dem Personalrat gibt wird mir bange. Soll dies das Ergebnis von „Konzern Stadt“ sein?
25. Juni 2013 um 12:40 Uhr #52550Der hohe Krankenstand hat vor allem etwas mit fehlerhafter Struktur in der Verwaltung zu tun. Das haben Wiegands Vorgänger alle verpennt. Zum Beispiel ist die Größe der Personalabteilung kaum zu erklären als mit ineffizienten Strukturen oder doch mit Kaffeeklatsch?
25. Juni 2013 um 12:48 Uhr #52552Die Personalabteilung muß sich mit dem Personalrat beschäftigen, und umgekehrt. Das sorgt für Vollbeschäftigung.
25. Juni 2013 um 13:18 Uhr #52560
MirrorPersonalrat/Betriebsrat habe ich in anderen Organisationen stärker erlebt. Meldet sich doch noch zu Wort. Gut so.
25. Juni 2013 um 13:22 Uhr #52561Auch eine Verwaltung muss verwaltet werden.
25. Juni 2013 um 13:30 Uhr #52562Aber eine Verwaltung sollte vernünftig verwaltet werden und nicht mit lascher Hand wie unter den 2 Frauen-OB’s. In der freien Wirtschaft gibt es Beispiele zuhauf, wie eine Verwaltung ordentlich verwaltet wird …
26. Juni 2013 um 06:48 Uhr #52636
MirrorLiebe Frau König, wären Sie bei Neueinstellungen, Versetzungen und Neuorganisation dem OB richtig in die Parade gefahren, würde er jede Woche bei Ihnen um einem Termin in Ihrem Büro bitten.
26. Juni 2013 um 09:23 Uhr #52664Na eben, wo war denn der Personalrat bei den Neueinstellungen?
26. Juni 2013 um 10:10 Uhr #52668Das frage ich mich schon lange. Aber auch die Wahrnehmung erkämpfter Mitspracherechte will gelernt sein!
26. Juni 2013 um 15:27 Uhr #52704Wo Schweigen als Zustimmung gilt, wird Widerstand zur Pflicht. Das hat der Personalrat irgendwie vergessen und wundert sich nun, dass er nicht Ernst genommen wird. Interessant ist auch, wie abwertend hier ein Sozialdemokrat über erkämpfte Arbeitnehmerrechte schreibt.
26. Juni 2013 um 19:29 Uhr #52740Tja, bedienen eben voll das Klischee: Sozis seit 1914… und noch kein bischen weiser…
26. Juni 2013 um 20:04 Uhr #52743Bei der freihändigen Stellenvergabe bei Frau OB war vom Personalrat kein Protest zu hören.
Über die Wiederbesetzung freiwerdenden Stellen entscheidet nicht der Sparberater, sondern der Stadtrat.
Und der braucht als Grundlage eine Aufgabenkritik, sprich die Aufgaben der jeweilien Dezernate sind aufzulisten und die benötigten Bearbeiter/Sachbearbeiter sind zu berechnen.
26. Juni 2013 um 20:51 Uhr #52745…Aufgabenkritik…wo stand doch gleich, dass der OB alle Fachkonzepte für überholt hält?!
27. Juni 2013 um 06:35 Uhr #52775
MirrorDie Frau OB hat aber auch … Wird das nicht langweilig?
27. Juni 2013 um 08:22 Uhr #52786Solange bestimmte Leute meinen, jetzt eine 180-Grad-Wende hinzulegen und eigenes oder jahrelanges Handeln anderen vorwerfen zu dürfen – nein!
27. Juni 2013 um 08:58 Uhr #52790Vorbeugend sollte erwähnt werden das es sich hier um einen Vorschlag aus der CDU Fraktion und dem CDU OB Wahlkampf handelt welcher nun vom Sparberater aufgegriffen wurde. Mal sehen wer sich jetzt wie verhält.
Die wichtigere Frage ist allerdings ob man wirklich 300 Stellen streichen kann ohne das es zu Überlastungen kommt. Eine Verwaltung ist eine ziemlich komplizierter Organismus. Ein Problem ist auch das ohne neues frisches Personal kaum ein Mentalitätswandel erreichbar ist.
28. Juni 2013 um 22:38 Uhr #53064Okay, ich versuche es nochmal anders: „…Aufgabenkritik…irgendwo habe ich gelesen, dass alle Fachkonzepte überholt seien.“
Wie will man denn 300 Stellen einsparen, wenn nicht klar ist, wer in der Stadtverwaltung was macht? Für mich wäre logisch: erst feststellen, welche Aufgaben zu erledigen sind, dann sagen, wie viel Arbeit an welchen Stellen nicht erforderlich ist, dann sagen, wie viele Stellen einzusparen sind.
P.S. für mirror und Bert: nicht jede Äußerung, die die Buchstaben „OB“ und kein Lob enthalten, sind gleich ein Für oder Gegen.29. Juni 2013 um 08:16 Uhr #53084
Mirror@herosson Ich sehe mich wahrlich nicht als supporter des OB.
Theoretisch ist der Ansatz mit der Aufgabenkritik richtig, muss auch sein. In der Praxis werden meist Stellenkürzungen verkündet, die bei Verwaltungen nur über Einstellungsstop (keine Besetzung von kw-Stellen) realisiert werden. Die Organisation optimiert sich dann von unten nach oben in den neuen Rahmenbedingungen. Nicht schön, aber wirkt.
Effektiv ist auch Benchmarking. Wie viel Personal brauchen andere für die gleichen Aufgaben. z.B. Stab OB im Vergleich zu Assistenten der Geschäftsführung in einem vergleichbaren Industriebetrieb.
In Schwabenland kehr man die Treppe immer von oben. -
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