Verfasste Forenbeiträge

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  • #413100

    Der gestern geäußerte Anwurf, dass auch aktuelle Besonderheiten eine Rolle spielen sollten, ist sicher nicht ganz verkehrt. Ab und zu liest man ja mal, dass eine Firma aus Halle in der Weltspitze vertreten sei. Dazu zählt doch scheinbar Sonotec (als Nachfolger des im Ostblock ebenfalls zeitweise bedeutsamen VEB Ultraschall; https://www.halle.ihk.de/interessenvertretung-und-wirtschaftspolitik/n30-jahre-marktwirtschaft/aus-dem-keller-an-die-weltspitze-4982092).

    Und als der Güterbahnhof („Zugbildungsanlage“) wiedereröffnet wurde, hieß es, er sei der modernste Europas und einer der größten Deutschlands.

    Ob das dann jeweils stimmt, müsste man natürlich prüfen.

    #413094

    Nein. Aber eben auch nicht dem 18. Jahrhundert nachtrauern. Das soll aber nicht heißen, dass kein Bedarf besteht und v. a. nicht, dass Ausbesserungen nicht sinnvoll wären.

    #413095

    Und die Frage nach einem Konzept ist durchaus berechtigt.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 3 Monaten von Sarid. Grund: Doppelt gesendet
    #413090

    In die Richtung ginge dann wohl auch die https://de.wikipedia.org/wiki/Krukenberg-Plastik

    #413082

    In Halle sind relativ viele Straßen – besonders im Medizinerviertel und auf dem Weinberg – nach Medizinern und Chemikern benannt. Die haben doch sicher auch häufiger etwas geleistet. Beim groben Blick über die Heftinhalte sehe ich aber nur wenig zu diesen (lediglich Volkmann, Meckel & Erxleben fielen mir ins Auge).

    #413044

    Den Inhalt der Hefte sieht man im Shop von Pro Halle e. V. (https://pro-halle.de/shop/) auf dem jeweiligen Bild des Inhaltsverzeichnisses (Heft 2 ist wie gesagt die 2. Hälfte des „2“ genannten Heftes).

    #413040

    Zur Frage einer Liste. Da hilft die Regionalbibliographie von Sachsen-Anhalt leider nur teilweise weiter: [Tippfehler dort habe ich nur korrigiert, wo sie mir aufgefallen sind]

    Heft 1 (2015)
    Die Fontäne Halle : drittgrößte Europas
    Halle – Die grünste Großstadt Deutschlands
    Georg Cantor : Begründung und Entwicklung der Mengenlehre in Halle (Saale)
    Steintor-Varieté Halle : ältestes Varieté der Welt
    Deutschlands älteste Schokoladenfabrik
    Drittgrößtes „Karelljong“ der Welt und größter freistehender Glockenturm Deutschlands : der Rote Turm zu Halle und sein Turmglockenspiel
    Promotionsort der ersten deutschen Ärztin Dorothea Erxleben
    Hoffmanns-Tropfen : eine Erfindung aus Halle
    Ältester betriebsfähiger Straßenbahntriebwagen Deutschlands
    Kleinster Salzproduzent Deutschlands : das Technische Halloren- & Salinemuseum
    Halloren : eine der ältesten Berufsvereinigungen Deutschlands
    Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina : älteste Naturwisschenschaftliche Gelehrtengesellschaft Deutschlands
    Europas längster Fachwerkwohnhausbau oder die größte Fachwerkskonstruktion Europas aus der Zeit um 1700 : das Lange Haus der Franckeschen Stiftungen
    Das erste elektrisch betriebene Straßenbahnnetz Europas : die Straßenbahn in Halle
    Einmalig in Ostdeutschland Halle Messe : inhabergeführt, privat gebaut und betrieben
    Ältester profaner Bibliothekszweckbau Deutschlands : Teil der Franckeschen Stiftungen
    Entdeckung der Lichtempfindlichkeit der Silbersalze durch Johann Heinrich Schulze in Halle

    Heft 7 (2021)
    Moritzburg und Burg Giebichenstein : die jüngste und die älteste Burg am Flusslauf der Saale
    Deutschlands erster Schulgarten befand sich in den Gärten der Franckeschen Stiftungen
    Startpunkt Halle : Erste Deutsche Meisterschaft im Marathonlauf am 06. September 1925 von Halle nach Leipzig
    Nova Acta Leopoldina als älteste medizinisch-naturwissenschaftliche Zeitschrift der Welt
    Das berühmte Urpferd aus Mitteldeutschland
    Mit Pioniergeist in die Akademisierung der Pflege
    Vom Wasserwerk zum ersten voll thematisierten Erlebnisbad in Deutschland
    Die Form folgt der Funktion : die Erfindung der Ringmoccatasse durch Marguerite Friedlaender (1896-1985)
    Adolf Schmidt (1865-1918) gründete den Deutschen Medizinischen Fakultätentag in Halle
    Jérôme Bonapartes Fahne auf der Saline
    Nicolaus Hironymus Gundling (1671-1729) als Begründer der Lehre vom geistigen Eigentum
    Außergewöhnliche Leistung erfordert außergewöhnliches Training : so realistisch wie möglich
    Halle als Namensgeber : Hallesche Form als Bezeichnung für an der halleschen Burg entwickelte Keramikservices
    Das Xenusion : ein weltweit einzigartiger Höhepunkt in der Paläontologischen Sammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    Der Zoo in Halle (Saale) ist der einzige Bergzoo in Deutschland
    Der Verlagsbuchhändler Carl August Schwetschke (1756-1839) als Geburtshelfer des deutschen Urheberrechts

    Die anderen Hefte (2-6) sind dort nicht im Detail aufgelistet und ich bin zu faul, die jetzt alle abzutippen, aber vielleicht finden die sich noch im Netz.

    #413036

    Im 17. Jahrhundert war Halle selbst für Fußgänger die Hölle. Es gibt doch diese Art Berichte auch noch aus dem 18. Jahrhundert, wo beschrieben wird, dass die Straßen fast unpassierbar waren. Nur ein Buckel in der Straßenmitte war noch begehbar und es kam mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Studenten und stationiertem preußischen Militär, wer diesen Buckel benutzen darf.

    #413035

    War bei mir auch so als ich Heft 1-6 bestellt habe. Das Heft 2 ist doppelt so dick wie die anderen Hefte und enthält Nr. 1 & 2. Warum man das so gelöst hat, weiß ich nicht.

    #203178

    Es ist doch ganz einfach: wenn zehn Deiner Bekannten in der Ferne sterben, dann hast Du keinen Ort zum Trauern, weil die irgendwo verschachert wurde. Darum gibt es Kriegerdenkmäler doch auch in jedem Dorf – vor allem nach dem Ersten Weltkrieg, nachdem sich die Zahl der Opfer vervielfältig hatte. Dass da eine Verherrlichung von Krieg zu beobachten sei ist pure Schutzbehauptung. Meist sieht man trauernde oder resignierende Figuren, Waffen, die gen Boden gestreckt sind u.ä.

    Die SMAD hat in Halle nach 1945 16 Denkmäler beseitigt, die ihnen nationalistisch verdächtig erschienen (u. a. die Siegessäule auf dem Joliot-Curie-Platz). Das hier offensichtlich nicht. Auf diesem wird auch keine Opfergruppe ausgeblendet, denn da steht klar und verständlich „Den Opfern der Kriege 1914-1918 und 1939-1945 zum Gedenken“. Nicht „den heroischen Soldaten“ oder ähnliches. Völlig unnötige Aktion.

    #200320

    Im Endeffekt ist das nur die dreidimensionale Umsetzung der zuvor von dieser Expertenkommission vorgeschlagenen Platzbebauung. Schon die Idee, die Parkplätze und den Busbahnhof zu überbauen zeugen von einer gewissen Realitätsferne. Auf der Silberhöhe soll viel Platz für Megaprojekte sein…

    Das gute Krümelchen an dem Fantasie-Projekt ist, dass nun plötzlich die Platzhirsche ihre Projekte voranzutreiben scheinen (siehe der ursprüngliche MZ-Artikel).

    #177922

    Echt unglaublich und wenn als nächstes Saalhorn, Neumühle – oder was auch immer den Gestörten einfällt – brennt, war es wahrscheinlich der Funkenflug aus einem Auto, der Solpfanne oder eine Weihnachtskerze vom letzten Jahr, die da noch rumstand. Ein dreifaches „Bravo“ zu der EInstellung „das kriegen wir sowieso nicht raus“. Was ist eigentlich aus Ermittlern geworden, die nach Fingerabdrücken und Motiven forschen?

    #154300

    Das ist ja lächerlich. Erst wird der viel geschmähte Flachbau abgerissen, der neben der Kirche stand und jetzt wollen sie wieder einen daneben bauen? Wieso werden diese Gutachten eigentlich immer von Ortsunkundigen erstellt? Als öffentlichen Platz schlage ich den Aldi-Parkplatz vor. Der hat auch viel Dynamik, v. a. seit dem letzten Fund von Blindgängern.

    #24596

    Und scheinbar ist die Meldung ja doch nicht so ganz uninteressant, denn bei den MZ-Themen steht sie auf Platz zwei hinter „Opfer verliert sein Ohr“. Also nicht nur von Falken und Feldmäusen und Hunden und Schwänen wollen die Menschen lesen, sondern ein neues Feld der Alltagsnachrichten wird hier erschlossen. „Hetzjagd in Halle! Katze treibt Vogel durch die Innenstadt!“ Oder besser gleich mit drei Ausrufezeichen? Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Hunde in Städten recht überflüssig sind, aber was soll’s? Jeder so wie er mag, und offensichtlich brauchen viele diesen Menschenersatz.

    #24595

    Wie gesagt: wenn man immer mit derselben Bahn fährt, und immer eine andere Anschlußbahn kommt, kann das nicht an den Anzeigetafeln liegen, sondern nur daran, dass eine der beiden Bahnen zu spät oder zu früh ist. Wenn es aber jeden Tag eine andere Bahn ist, die da als Anschlussbahn kommt, dann ist es offensichtlich ein größerer Fehler in der Netzplanung. Wie viele Bahnen fahren denn in Halle-Ost? Zwei? Drei? Wenn die sich ernsthaft so in die Quere kommen können, dass 7 (!?!) Minuten Verspätung entstehen, dann hätten sie da gar nicht weiter bauen sollen. Selbst Busse im Winter haben selten sieben Minuten Verspätung, aber wahrscheinlich fahren die auch mit dem Rammbock…

    Es gibt viele Stellen in Halle, an denen zwei ähnliche Linien kurz hintereinander fahren und dann kommt halbe Ewigkeiten gar keine, so dass das Verpassen einer Anschlussbahn durchaus ärgerlich sein kann. Da hilft auch kein guter Rat von der Oma. Mir macht das wenig, da ich dann einfach laufe, denn wenn man 15-20min warten muss – am Wochenende durchaus üblich – und dann noch die Fahrtzeit bedenkt, ist man auch bei weiteren Strecken zu Fuß schneller, aber diese Option haben zum Beispiel ältere Leute nicht. Die StraBa hat leider Strecken gebaut, die sie kaum nutzt. Wie das Stück am Glauchaer Platz am Wochenende, wie die Abbiegespur am Franckeplatz von Süden gen HaNeu oder wie am Rennbahnkreuz von HaNeu gen Weinberg. Es müssen nicht alle Bahnen über den Markt fahren. Aber die Strecken werden immer ungünstiger „ausgeklügelt“, so dass man fast schon zwangsläufig umsteigen muss, wenn man mal eine längere Strecke fahren will. Und das war vor gar nicht allzu langer Zeit noch anders. Suboptimal nennt man das wohl, was da an „Verbesserungen“ geschaffen wurde.

    #24299

    Ich habe das auch schon oft beobachtet. Am Markt steht z. B. oft, die Bahn komme in 2min, da fährt sie schon ein. Kommt man z. B. von HaNeu, steht das jedes Mal eine andere Bahn. In letzter Zeit bin ich mehrfach mit der 10 von dort zum Markt und wollte dann weiter gen Reileck. Mal war die Anschlussbahn eine 7, mal eine 1, mal eine…

    #20330

    Ich dachte das halleforum gibt es gar nicht mehr. Heißt das jetzt nicht irgendwie anders? …

    Und zu dem Datenabfischen? Das machen die alle, nicht nur die Suchmaschinen, sondern die Buchhändler, die Sozialnetzwerke, die Browser usw. Und sie werden alle an ihrem Datenmüll ersticken. Und solange finde ich es nicht so wahnsinnig schlimm, wenn mich die Werbung am Rand sogar manchmal interessiert (obwohl das trotz all der Datensammler meist nicht der Fall ist).

    #20293

    Der Guericke hat’s richtig gemacht und ist aus Magdeburg weggezogen, als er da nicht mehr bleiben musste.

    #19824

    @Einbeck: Diese Wandmosaike und Wandbilder generell sind auch Kunst im öffentlichen Raum. Da gibt es ja auch so einige.

    #19532

    @guenter: Doch und zwar im wahrsten Sinne (denk mal!) des Wortes. Es fehlt einem Teil der Jugend offenbar an Grips. Halle hätte durchaus Chance im Tourismussektor, aber sicher nicht mit solchen (auch noch sinnfreien) Schmierereien an jeder Ecke. Aber dann beschweren, wenn sie keine Stelle finden… Dabei gibt es in Halle noch genug Stellen, die durch gelungene Graffiti verschönert werden könnten. Aber nein: lieber die schönen verunstalten. Manche platzieren gar ihren Müll auf den Kunstwerken und präsentieren das dann Stolz als Fotos im Internet…

    #19019

    Ich komme aus dem Kopf nicht drauf, aber die drei am Gimritzer Damm haben irgendeinen Namen sowas wie „Gegen General Maercker“. Der „Mutter mit Kind“ wurde der Kopf abgeschlagen. Da war mal ein Foto in der MZ, wo man es an geborgener Stelle sah. Die Pelikane in der Diesterwegstraße sind von Otto Leibe (1955).

    #18904

    Das Bild habe ich auch schon mehrfach in der MZ gesehen und mir dieselbe Frage gestellt. Aber wie gesagt: es gibt Dutzende solche Fälle des Verschwindens und Umsetzens.

    #18760

    Diese Schmierfinken haben keine Ahnung von Kunst (sonst würden sie nicht Renaissancehäuser oder die Stadtmauer beschmieren) und scheinbar auch keinen Anstand mehr. Wie kann man denn ein so altes Denkmal beschmieren?

    #18640

    Von dem Krokodil und der Schildkröte gab es übrigens je 2×2 in Halle & Ha-Neu. Nicht der einzige Fall von doppelten Kunstwerken.

    #18303

    Danke für den Link. Muss ich übersehen haben. Ich habe mal zusammengezählt, wie viele Kunstwerke und Denkmale ich in Halle ich fotografiert habe und bin (ohne Stolpersteine) auf über 400 gekommen!

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