Verfasste Forenbeiträge

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  • #274166

    Ich fahre fast alles mit dem Rad (außer bei Regen, Eis oder Schnee). Und ich fahre sehr oft auf Gehwegen.
    Allerdings vertrete ich sehr entschieden die Meinung, dass die Gehwege für die Fußgänger da sind. Deshalb steige ich immer ab, wenn Fußgänger auf dem Gehweg sind. Je älter ich diese Fußgänger schätze, desto früher steige ich ab. Und ich überhole Fußgänger nicht von hinten.

    Ich fahre nicht nur auf dem Gehweg, weil ich es sicherer finde, sondern vorallem weil es weniger holpert. Ich schone damit Kniee, Handgelenke und Beckenboden.

    #249420

    Das muss vor Ort extrem laut gewesen sein. Es war am Samstag am Tierheim sehr laut zu hören. Was soll das? Die, die mitmachen, können -und sollten- sich schützen. Alle anderen, die da zufällig in der Nähe sind, erwischt es. Ein Gehör ist schnell hinüber.

    #249129

    @ nix Idee:
    Du schriebst von „Tagebauruine und Müllkippe“. Daher meine Annahme, dass Du lange nicht dort warst.

    Natürlich lasse ich die Heide gelten und ich bin froh, dass wir sie haben, zumal sie ja mit der HAVAG gut zu erreichen ist. Allerdings ist Halle deshalb noch lange keine grüne Stadt, denn viele Stadtviertel sind eben nicht grün. Deshalb war es gut, ein Viertel wie Büschdorf zu haben, das mit dem Hufeisensee allerhand Natur und Ruhe in der Nähe hatte. Mit der Ruhe ist es sicher bald vorbei.

    Peißnitz: liebe ich sehr, bin dort oft und wenn ich Wege nach Neustadt oder Kröllwitz habe, radle ich über die Peißnitz. Ruhig ist sie allerdings schon lange nicht mehr und dem geplanten Wassertourismus auf der Saale sehe ich mit der Befürchtung entgegen, dass wir dann auch dort noch Motorenlärm und Abgase haben.
    Aber ich merke, ich muss mal hin an den Hufi und mir selbst ansehen, was da jetzt los ist. Ich melde mich danach wieder zu diesem Thema.

    #249101

    @ farbspektrum:
    Auf Argumente dieser Art habe ich gewartet.
    Halle ist gar nicht mehr so weit oben im Ranking der grünen Städte, wenn man die Heide abzieht. Guck Dir die Stadtviertel an und frage Dich, wo da Frischluft herkommen soll und wo Anwohner sich draußen im Grünen aufhalten und bewegen und durchatmen können. Wo sollen Kinder Erfahrung machen können mit der Natur, wenn Beton (oder eben auch ein Golfplatz mit Zaun drum) alles zudeckt?
    Der Golfplatz -wenn er läuft- wird Verkehr anziehen mit allem was dazu gehört, nämlich Lärm und Abgasen. Golfplätze werden stark mit Unkrautvernichtern behandelt – Klasse so ein Teil vor der Nase zu haben, wenn man wegen der Kinder am Stadtrand gebaut hat. Deshalb wird das Viertel eben NICHT begehrter werden.
    Und es kann nicht sein, dass Stadtbewohner am Wochenende die Stadt, meistens mit dem Auto, verlassen müssen, nur um mal wieder im Grünen zu sein.
    Warum muss es immer entweder / oder sein? Was spricht gegen eine gut durchgrünte Stadt?

    #249041

    @ nix Idee:

    Du warst wohl in den letzten Jahren nie am Hufi?
    Die Natur wuchs da vor sich hin und wenn man da spazieren ging, fühlte es sich fast wie in Mecklenburg an. Auch deshalb war die Wohnlage dort begehrt.
    Wir brauchen in Halle nicht weniger, sondern mehr Natur. Überall wird sie zurückgedrängt, Beispiel Wohn“park“ Paulusviertel. Beispiel gnadenloser und flächerhafter Verschnitt von Büschen und Bäumen. Bäume und Grünflächen, die für alle nutzbar sind, gehören in eine attraktive Stadt.

    #248826

    Ich habe eben den Bericht aus dem Kulturausschuss vom 4.Mai gelesen, in dem es um die Neue Residenz ging, die die Stadt nicht kaufen kann, weil sie zu wenig Geld hat.
    Es wäre doch Klasse, wenn statt des Wiederaufbaus des Alten Rathauses die Neue Residenz gerettet werden könnte. Die ist wesentlich wichtiger als das Alte Rathaus.
    Dass das Alte Rathaus weg ist, ist dem Krieg und dann vielleicht noch der DDR geschuldet. So gesehen schreibt die leere Stelle noch immer Geschichte und ist zugleich eine Mahnung.
    Wenn die Rathauswiederaufbauer etwas für den Markt tun wollen, dann sollten sie der Kaufhof-Chefetage die Bude einrennen, damit die endlich was an der primitiven Fassade des „alten“ Kaufhofs verändern. Die ist sowas von daneben und wirklich eine Schande für den Markt.

    #246083

    Angst entsteht doch immer dann, wenn man nicht weiß, woran man ist und was auf einen zukommt. So war es doch gut, dass die Nietlebener informiert wurden und ihre Fragen stellen konnten. Ich kann mir vorstellen, dass es für manchen Anwohner sehr beruhigend ist nun zu wissen, dass die Geflüchteten gut betreut werden und sich auch Nietlebener um sie kümmern wollen.
    Wenn kein Politiker da gewesen wäre hätte es doch geheißen: die drücken sich. Ich finde es gut, dass sie offenbar da waren. Und der Schachtschneider von der CDU hat Recht, wenn er darauf hinweist, dass er auch angesprochen werden möchte. Von dieser Möglichkeit machen viel zu wenige Bürgerinnen und Bürger Gebrauch.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von klara.
    #236671

    nee, wolli, da weißt Du einfach nicht wie einfach car-sharing geht und wie die Konditionen für die Stadt sein könnten. Da müsste die Stadt sich mal beraten lassen.

    #236636

    Die Stadtverwaltung hätte da schon seit Jahren Geld sparen können, indem sie am car-sharing teilnimmt. Das geht sicher nicht für die Spezialfahrzeuge die die Stadt wohl auch hat, aber für alles was PKW ist.

    Wenn die Stadt PKW besitzt, fahren die ja meistens nicht am Wochenende. Aber der Besitz kostet am Wochende trotzdem. Diese Kosten könnten vermieden in dem die Stadt manches Fahrzeug abschafft und durch car-sharing ersetzt. Leider hat da bis jetzt kein Weg hingeführt. Autos abschaffen, das geht eben gar nicht.

    Weitere Kosten könnten per car-sharing dadurch gespart werden, in dem die Stadt die Autos entsprechend der Aufgaben bestellt. Fahrten ohne großes Gepäck gehen ja auch mit kleinen Autos. Und die sind billiger.

    #236010

    @ Porbitzer: ich nehme nochmal einen Satz aus Deinem posting. Du meinst, die Theater gegen nach dem Motto vor: „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.“
    Das AfD-Programm ist GEGEN die Theater wie sie jetzt sind. Denn jetzt ist es so, dass die Theater (und andere Künstler) NICHT vorgeschrieben bekommen, wie sie zu spielen oder was sie sonst zu schaffen und zu denken haben. Genau das aber haben AFd und Co vor. Insofern geht es sehr wohl um die Freiheit der Kunst wenn die Theater und die Unterzeichner des Aufrufs gegen die Programmatik der AfD mobil machen.

    #235987

    Porbitzer schrieb:
    „Herr Brenner und sein Team pflegen halt ihr Feindbild. So frei nach dem Motto: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Das ist unsäglich dumm …“ (Zitat Ende)

    Irrtum, Porbitzer. Das Wahlprogramm ist eindeutig gegen die Freiheit der Kultur gerichtet, denn die AfD verlangt, Zitat Wahlprogramm AfD: “ … dass [die Bühnen des Landes] stets auch klassische deutsche Stücke spielen und sie so inszenieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen.“ (Zitat Ende). Wenn Du Poggeburgs Reden gehört hast und auch mal die von von Storch und Höcke, dann kriegst Du eine Vorstellung davon, dass die AfD auch vorschreiben wird, wie diese „Identifikation mit dem Land“ auszusehen hat.

    #235938

    Zitat aus dem Wahlprogramm der AfD Sachsen-Anhalt:

    “Museen, Orchester und Theater sind in der Pflicht,
    einen positiven Bezug zur eigenen Heimat zu fördern. Die Bühnen des Lande
    s Sachsen-Anhalt sollen neben den großen klassischen internationalen
    Werken stets auch klassische deutsche Stücke spielen und sie so inszen
    ieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen.“ (Zitat Ende)

    Mir graut vor dem, was sich hinter „…so inszenieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen“ verbirgt.

    Schönes Beispiel: Händel wurde 1935 zum „Wikinger der Musik“ ernannt. Seine Oratorien wurden umtextiert. Da wurde z.B. aus dem Oratorium Judas Maccabäus einfach ein Oratorium namens „Der Feldherr“. Oder aus Israel in Ägypten wurde „Der Opfersieg bei Walstatt“.

    Bekanntermaßen bekam Kunst die nicht der Ideologie der Nazis entsprach, schnell den Titel „entartet“ angehängt. Und was wurde vielfach aus den Künstlerinnen und Künstlern selbst?

    Ich finde es nur folgerichtig, dass die Bühnen sich gegen die AfD wehren. Kunst unter Vorgaben – das geht gar nicht.

    #235404

    Zitat aus dem Maaz-Artikel:
    „Die größte Verbrecher-Gesellschaft hat sich zur großartigen Tugend-Gesellschaft verwandelt, was ohne innerseelische Entwicklung fragwürdig bleibt. Denn die neuen destruktiven Folgen unseres Lebens: Klima-Katastrophe, Artensterben, Vergiftung von Luft, Wasser und Boden, Ausbeutung von Menschen, ungerechte Verteilung, die wesentlichen Anteil an Kriegen, Verarmung und sozialen Konflikten und damit an der millionenfachen Migration haben, kennen wir, sind aber zur wirklichen Einsicht und notwendigen Veränderung aus narzisstischen Gründen weder bereit noch in der Lage.“(Zitat Maaz Ende)

    Genau diese Diskussion, die Diskussion und nachfolgendes Handeln, vermisse ich. Es gibt sie,aber lange nicht so wirksam wie wir sie brauchen. Die Grünen, die noch immer mit Abstand am entschiedensten für Veränderung in allen genannten Punkten eintreten, werden zu wenig gewählt (was man heute natürlich noch ändern kann ;)) und sie und ihre Anhänger werden in beispielsloser Arroganz als Gutmenschen verhöhnt.

    Klar wird unsere Gesellschaft sich verändern, sicher sogar ganz grundsätzlich. Aber das ist offenkundig dran, eben weil die (von uns mitverantwortete) Situation in der Welt so ist wie sie gerade ist. Und es ist eben die Frage, was dafür neues entsteht. Auf materiellen Wohlstand kann ich immer besser verzichten. Der Mensch braucht nicht wirklich viel. Auf bestimmte Freiheiten kann ich nicht verzichten. Und um die sollten wir uns bemühen. Das geht nur im Kontakt, im Dialog.

    #234273

    fünf

    #234272

    P.S. für Schulze:

    ich wünsche Dir Arbeit. Wirklich!!! Ich weiß sehr gut, wie die einem fehlen kann.

    #234271

    Peter schrieb:
    “ Jeder der von dort Geld bekommt, hat auch in irgend einer Art und Weise schon einmal eingezahlt. “

    Dazu möchte ich ergänzen: Viele, die da einzahlen, bekommen nie etwas zurück.

    Sie bekommen nichts zurück, weil sie immer Arbeit hatten.
    Und ich habe noch nie gehört, dass sie sich über ihren Beitrag zur Arbeitslosenversicherung beschwert hätten.

    #233967

    farbspektrum,
    lies doch einfach mal den von Dir geposteten Artikel wirklich und bis zum Schluss:
    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/deutsche-sollen-weniger-fleisch-essen-14060310.html

    Gleich danach, ein bisschen kleiner gedruckt, ist recht gut dargestellt, was die massive Fleischproduktion anrichtet.
    Du klagst über Flüchtlinge. Es wird noch viel mehr Flüchtlinge geben, wenn nicht endlich mehr für den Klimaschutz getan wird. Dazu gehört eindeutig, dass weniger Fleisch produziert wird, denn um Fleisch schnell zu „produzieren“ ( eh, dieses Wort schon!) musst du Tiere schnell großfüttern. Und dazu holzt du den Regenwald ab. Nach ein paar Jahren Sojaanbau ist der Boden nicht mehr zu gebrauchen, für gar nichts mehr. Das ist ein gefährlicher Kreislauf.

    Du behauptest von dem Artikel ganz andere Sachen, als drin stehen. Du nutzt alles, was Du irgendwie gegen Flüchtlinge verwenden kannst und bekämpfst damit gleichzeitig Ideen, die dazu führen könnten, noch größeren Flüchtlingsströmen vorzubeugen. Was soll das? Du sitzt doch mit im gleichen Boot wie wir alle. Mit Deinen endlosen Tiraden hier machst Du die Welt weder besser noch sicherer.

    #225445

    Die Frauen, die ich kenne und die das Frauen-Nacht-Taxi genutzt haben waren alle älter als 70, z.T. deutlich älter. Es war ihre Chance, ins Konzert und ins Theater gehen zu können.


    @Jurist
    : Vielleicht liest Du mal den von Dir verlinkten beitrag. da ist doch gut erklärt, warum es so viele taxi-Fahrten für Flüchtlinge gab. Und es ist auch gut zu lesen, dass man da inzwischen bessere Lösungen gefunden hat. War also nur billige Stimmumgsmache gegen Flüchtlinge.

    #191580

    P.S. für sagisdorfer:
    natürlich hast Du aber recht damit, dass auch beim Auto nicht alles glatt geht. Allein schon die ewige Stausteherei. Das wäre nix für mich.

    #191579

    Sagisdorfer, hier irrst Du Dich mal ;).

    Die Zahl der ÖPNV-Nutzer steigt, wenn er in kürzeren Takten fährt.
    Am Bahnhof ankommen und 15 Minuten warten, noch dazu an dieser hässlichen, zugigen Haltestelle unter den Brücken: das ist gar nicht attraktiv. Habe ich Gäste, dann hole ich die deshalb oft mit dem Auto am Bahnhof ab.

    Wenn ich k.o. bin und gern auch nur eine Station fahre um den Weg abzukürzen, dann warte ich nicht 10 Minuten sondern dann laufe ich eben doch.

    Man muss spontan losgehen können und wissen, dass es nur wenige Minuten sind, die man warten muss bis was kommmt. Nur so kann ÖPNV auch seiner Aufgabe, Mobilität tatsächlich sicher zu stellen und die Straßen und die Umwelt wirklich zu entlasten, gerecht werden.

    #191542

    So ist es.

    #191376

    @ zischiman:

    nein, ich glaube nicht, dass alle diese Amngebote annehmen. Aber sollen wir sie deshalb nicht machen? Jeder Zugewanderte, Geflüchtete, der mit uns in Kontakt kommt und unsere Sprache lernt wird doch schon weniger fremd. Und es ist doch klar, dass wir da Angebote machen müssen. Und ich denke, dass in so einem Prozesss auch sehr oft viele Vorurteile abgebaut werden können, in beide Richtungen. In so einer Verstaändigung über Kulturen und Religionen hinaus sehe ich eine der Chancen für die Zukunft.

    #191370

    Also ich finde eine Innenstadt attraktiver, wenn da nicht überall Autos fahren und stehen.Und wo bummeln denn Touristen gern lang? Wie kann man eine Stadt besser erkunden und bewundern als zu Fuß und ohne dass Blech das Stadtbild ruiniert und die Aufenthaltsqualität durch Lärm und Abgase sinkt?

    Eine sogenannte autofreie Innenstadt wird doch trotzdem von Anlieferern, Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, Taxis bedient.

    #191296

    Akina:
    Was für Kinder und Eltern meinst Du denn?

    #191293

    Nein, natürlich nicht. Wahlfreiheit heißt, dass die Leute viele Möglichkeitenn haben und wählen können.
    Allerdings gäbe es eine gewisse Lenkungswirkung, wenn es nicht so viele Parkmöglichkeiten in der Innenstadt gäbe. Das käme der HAVAG zu Gute und damit letztlich allen. Denn mit der weiteren Ausdünnung des Taktes und der jährlichen Verteuerung muss Schluss sein.

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