Verfasste Forenbeiträge

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  • #147836

    Wolli du hast recht. Das nennt sich Jugendhilfeplanung. Die ist sogar gesetzlich vorgeschrieben. Im Gesetz steht auch noch das die Träger, die Jugendarbeit anbieten, daran beteiligt werden sollen um Vorschläge zu machen. Diese Jugendhilfeplanung soll es sogar schon als Vorlage geben. Die geistert schon länger in der Verwaltung herum ohne in die Ausschüsse zu kommen. Da hat wohl jemand festgestellt das nach über 20 Jahren jährlicher Kürzung im Etat (ausser einer kleinen Ausnahme in diesem Jahr) der Gestaltungsspielraum für Forderungen sehr gering geworden ist und das ganze mehr Geld kosten könnte. Da wird dann lieber weiter über die Anbieter geschimpft das sie zu viel Geld wollen nicht alle am Wochenende geöffnet haben usw. Das ist eben billiger.
    Nur mal ein Beispiel: Hinter dem Wasserturm in der Paracelsusstraße Richtung Trotha oder Frohe Zukunft gibt es gar keine Jugendarbeitseinrichtung wie ein Jugendclub oder ähnliches. Wenn es aber nun der gesetzliche Auftrag ist allen Jugendlichen ein Angebot zu machen, kann man denen sagen sie sollen nach Neustadt auf die Skatbahn fahren oder Geld in die Hand nehmen und zusehen das da was vor Ort entsteht. Ideen und Vorschläge gibt es genug. Wer soll sie den einbringen? Jugendarbeiter bekommen sofort vorgeworfen entweder die Jugendlichen zu instrumentalisieren oder mehr Geld zu wollen. (Meistens beides) Fachleute und Verwaltung sollen / wollen nicht mehr Geld ausgeben. So könnte man noch ewig weiterschreiben. Fazit Jugendarbeit ist nicht sexy in den Medien und damit für die meisten nicht existent und damit nicht mehrheitsfähig im Stadtrat.

    #147792

    Wolli:
    Bei der Studie ging es um das Freizeitverhalten der Halleschen Kinder und Jugendlichen. Dabei wurden auch die Nutzung der Angebote öffentlich geförderter Jugendarbeit gefragt. Das war der Schwerpunkt. Die Jugendlichen hatten aber darüber hinaus auch die Möglichkeit offen zu formulieren welche Angebote sie in ihrer Freizeit so nutzen. Die Bibliothek war meines Wissens nach nicht dabei.
    Grundsätzlich:
    Die Rückmeldung des OB das die Nutzung der Einrichtungen erschreckend niedrig ist richtig. Die Nutzerquote bewegt sich damit leicht oberhalb des Bundesdurchnittes bei einer Finanzierung die weniger als die Hälfte des Bundesdurchschnitt ausmacht. Andere sehen das als Erfolg.
    Ich würde Herrn Dezernenten Kogge ja gerne mal fragen wie er die Schichten befragen will? Vielleicht den Fragebogen mit den ALG II Bescheid verschicken und hoffen das da was zurück kommt? Da wurden Kinder und Jugendliche aus verschiedensten Schulen im Stadtgebiet befragt. Ziel war es Halle als ganzes abzubilden aber nicht Schichten aufzuzeigen.
    Zu den Öffnungszeiten:
    Die Öffnung in der Woche hängt stark mit den Möglichkeiten des Personal zusammen. Wenn ich nur einen Mitarbeiter habe der am Nachmittag, am Abend, am Wochenende und in allen Ferien und Feiertagen arbeiten soll dann klemmt es irgendwo. Der Mitarbeitende soll ja auch noch Fortbildungen machen, Verwaltungstätigkeiten erledigen, Konzepte schreiben, in Netzwerken mitarbeiten und und und. Irgendwann ist der dann auch noch mal krank oder hat Urlaub. Hilfsmitarbeiter über den dritten Arbeitsmarkt oder Ehrenamtliche dürfen aus Gründen der Aufsichtpflicht oft nicht alleine arbeiten. So kann es dann schon passieren, dass am Wochenende dicht ist.

    #144309

    Die Heide ist ein Wald und keine Kleingartenanlage.

    Solange es keinen vernünftig befahrbaren Radweg zwischen Dölau und Neustadt / Nietleben usw. gibt, sind die Wege in der Heide mehr als nur Waldweg. Da fände ich es gut wenn es mit dem Begradigen nicht noch ewig dauert. Die Schlamschlacht nervt gewaltig.

    #11192

    Das es auf der Waldstraße von Dölau nach Neustadt noch keine Unfälle gegeben hat, hängt aus meiner Sicht eher damit zusammen, dass sich die wenigsten Fahrradfahrer trauen da lang zu fahren. Ich mach das ab und zu, habe es aber meinen Kindern verboten. Einen Fehler darf ich mir da als Fahrradfahrer nicht erlauben und ich muss ständig mit den Fehlern der anderen rechnen. Manchmal fahre ich schon in der Mitte der Fahrbahn weil es mich nervt, trotz Gegenverkehr mit Tempo 60 und äusserst knapp überholt zu werden. Dann müssen halt alle (leider auch die vernünftigen) hinter mir her zotteln. Irgend einer meiner Vorredner hat geschrieben, wenn es da keine Straße für Autos gäbe sie würde gebaut. Das denke ich auch. Wenn aber der Radweg fehlt, liegt es eben am mangelnden Geld. Das nervt…

    #10458

    Die Argumentation mit das nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer nicht den motorisierten weichen sollen, sondern sich zusammen den Verkehrsraum vernünftig teilen, kann ich schon gut verstehen. Angst um mich, meine (alle) Kinder habe ich aber trotzdem bei der Überprüfungshäufigkeit die ich bisher als motorisierter und nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer erlebt habe. Im Fall aller Fälle ziehen alle auf dem Fahrrad oder zu Fuß den kürzeren. Da ist es dann auch schon fast egal wer den Fehler gemacht hat.

    #10027

    Die Fahrradverbindung von Dölau nach Neustadt ist, vor allem für Schüler die evtl. mit dem Fahrrad in die Schule wollen, eine Katastrophe.
    Durch den Wald gibt es nur bedingt gute Fahrradwege. Die sind was für eine schöne Tour in der Freizeit aber definitiv nicht als Alltagsstrecke vor / nach der Schule / Arbeit.
    Die Route auf der Straße ist vor allem in den Morgenstunden Richtung Neustadt, zum Feierabend in die Gegenrichtung und Nachts hin wie her lebensgefährlich. Da sind Überholvorgänge mit 15 cm Abstand bei Tempo 60 der Normalfall.

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