Verfasste Forenbeiträge

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  • #393545

    Das Projekt zum Adressbuch ist damit nicht gemeint, sondern das Projekt zu den Hallischen Heiratsgeschichten. Anmeldungsmöglichkeiten sind unter:

    Workshop: 12. März 2021


    beschrieben.

    #366933

    Das ist ein ziemlicher argumentativer Fehlschluss: Wenn immer nur die neuen und damit teuren Mietpreise zum Vergleich herangezogen werden, nützt dies auch den ärmeren Bewohnern in Halle-Neustadt oder Halle-Süd nichts. Auch Sie hätten dann im Vergleich höhere Preise im Mietspiegel stehen. Das Ganze scheint ja doch eher eine Aktivität der Bau- und Besitzerlobby zu sein.

    #360493

    Ich habe mich auch schon sehr über die lange Geduld der HAVAG gewundert, denn die Dinger funktionieren jetzt tatsächlich schon seit Wochen nicht mehr und nach meiner Erfahrung in fast jeder Straßenbahn nicht. Dazu muss man natürlich auch noch dazurechnen, dass die Dinger einfach noch nicht alt sind.

    Noch schlimmer ist aber die Bezahlfunktion von Onlinetickets im MDV! Diesen Versuch habe ich gerade hinter mehr. Bezahlen konnte man da nur über die Handyrechnung von bestimmten Anbietern. Meiner war nicht dabei. Alle üblichen Bezahlfunktionen waren überhaupt nicht verfügbar. Das macht echt auch keinen Spass. Aber offensichtlich will die HAVAG einfach kein Geld.

    #359675

    Tja, Noah lebte eben leider noch nicht in einem Rechtsstaat der Arme. Wir heute zum Glück schon. Vielen Dank für die ausführliche Info. Wo kommt die denn im Original her? Gibt es einen Link dazu?

    #340007

    Ach Kenno, dieses Jahr sind wieder Wahlen, da ist das Hochwasserthema plötzlich wieder relevant. Nach den Wahlen ist der Budenzauber dann auch schnell wieder vorbei.

    #339266

    Vielen Dank für den Beitrag, der sich gegenüber dem MZ-Beitrag ja als echt schwergewichtig ausnimmt. Mir bleibt noch die Frage, wann denn eigentlich die Zukunftswerkstätten für die anderen Stadtteile stattfinden. Oder sind die nicht mehr relevant für Halle, jetzt wo die Verwaltung gen Neustadt entschwindet?

    #300590

    Hei-Wu es ging im Sophienhafen um wenige Hundert Kubikmeter, die der Bauträger an anderer Stelle im Sophienhafen abtragen musste. Was der Anglerverband sich da weiträumig abgezäunt hat, ist schon noch eine andere Hausnummer, zumal nach dem HWS 2013. Die Mauer ist mit Sicherheit aus der Hochwasserhilfe finanziert…

    #300542

    Aber Kenno Du glaubst doch auch nicht, dass Du noch eine Antwort bekommst oder? Die Aussage des Anglerverbands war zudem, man hätte schon immer eine Flutmauer gehabt. Allerdings war ich ob des gigantischen Bauwerks dort auch mehr als erstaunt. Da hilft wohl nur eine Nachfrage bei der Unteren Wasserbehörde.

    #202542

    @Lou Die Unterschriftenaktion halte ich auch nicht für besonders glücklich. Ich selbst würde mich auch nicht an einer Aktion „Frau Müller muss weg…“ beteiligen. Von daher schreibe ich hier nicht für „unsere“ Aktion. Die Reaktion der Anwohner zeigt für mich jedoch, dass es Ängste und Befürchtungen gibt. Diese Ängste haben eine sehr reale „Vergangenheit“ durch die Erfahrungen mit der Rockstation. Daher kommt es offenbar zu so intensiven Reaktionen. Das ist die eine Seite des Problems, die man ja auch von Seiten der Stadt bearbeiten könnte.
    Die zweite Seite ist natürlich, dass auch Rockstation und kulturelles Begegnungszentrum irgendwo bleiben müssen. Es ist aber wirklich ein Armutszeugnis von der Stadt, dass solche Initiativen dann in ein baufälliges, völlig desolates Haus mit kontaminierten Außengelände gestopft werden, in dem es noch nicht einmal Wasser und Strom gibt. Man hatte auch der Rockstation Lösungen versprochen. Ich weiß nicht, was daraus wirklich geworden ist.
    Das dritte Problem, dass ich sehe, sind die Entwicklungsperspektiven in der Hafenstraße. Die Stadt hatte sich jetzt endlich aufgerafft, aus der Saline etwas zu machen. Dann kam der neue OB und nun scheint es eher ein Gegenentwicklungskonzept für die Saline zu geben. Meinte man es mit der Verbindung zwischen Alt- und Neustadt und die Aufwertung der Saline ernst, müsste man auch die Straßenseite der Hasi schon in die Konzepte einbeziehen. Es gab in den vergangenen Jahren genügend Interessenten für das Haus, die immer mit Hinweis auf die kontaminierte Außenfläche abgewiesen wurden. Warum siedelt man hier dann nicht ein Projekt an, dass auch in den nächsten ein, zwei Jahren realisierbar ist.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren von admin.
    #202283

    Der Beweis für den Zusammenhang ergibt sich vielleicht daraus, dass solche Akte des Vandalismus in den letzten 12-15 Monaten nicht mehr zu beobachten waren. Ganz genau wird sich ein solcher Zusammenhang sicherlich nie beweisen lassen und natürlich gibt es auch anderswo in der Stadt Fälle von Vandalismus. Es ist aber eben deutlich ruhiger geworden in der Hafenstraße bzw. war es für einige Zeit.

    #202280

    Das Problem sind vielleicht gar nicht so sehr die wenigen aktuellen Neubewohner in der Hafenstraße unmittelbar. Es sind vor allem die Folgewirkungen, die nächtliche Konzerte etc. zumindestens in der Rockstation für die Gegend hatten. Die Haltestelle Saline habe ich etliche Male vollständig demoliert am Morgen nach solchen Konzerten vorgefunden. Da wurden die Fahrpläne herausgerissen und die Vitrinen demoliert, Haltestellen- und Straßenschilder umgeknickt und der Automat außer Betrieb gesetzt. Es sind solche Zerstörrungsakte, die bei vielen Bewohnern der Hafenstraße jetzt Ängste hervorrufen. Die Frage ist ja schon, warum das Haus – wenn es denn offenbar doch bewohnbar und nutzbar ist – nicht in die langfristigen Nutzungskonzepte der Saline eingebunden wird? Eine Hausbesetzung neben einem künftigen Altersheim und den großen Ambitionen Sophienhafen sind schon sehr gegensätzliche Konzepte, die vermutlich fast zwangsläufig zu Konflikten führen. Will die Stadt so etwas bewusst produzieren? Konzepte für ein gerade in der Entwicklung befindliches Wohngebiet sollten doch einen längeren Bestand haben als nur eine handvoll Jahre.

    #172591

    Es verwundert schon sehr, mit welchem Deichverlauf die Planungen zur Straße hier arbeiten, ganz so, als ob es keine neueren Überlegungen dazu gäbe. Insgesamt lässt der neue Straßenverlauf dem Deich ohne Trassenänderung keine Chance. Hoffentlich bedenken die Stadträte diesen Aspekt auch bei Ihren Entscheidungen. Hier programmiert man massive Konflikte schon mit ein.

    #172580

    Für die Schulkinder der IGS (insgesamt etwa 1.000 Kinder) hat der Halt am Stadtbad schon seinen Sinn. Nicht nur die älteren Menschen, auch die jüngeren würden von einem Erhalt profitieren.

    #168152

    Bei der Veranstaltung geht es nicht darum, wer sich jetzt bei wem bedanken soll. Es soll vor allem um den Katastrophenschutz der Stadt Halle gehen und die Veranstaltung dafür sorgen, dass die betroffenen Bürger besser als beim letzten Mal wissen, wie was in der Stadt geregelt wird und wer, wo und zu welcher Zeit Ansprechpartner ist. Es geht um einen Dialog zwischen Stadtverwaltung und Bürgern über Probleme, die beim letzten Mal vielleicht aufgetreten sind und für die vermutlich Lösungen gefunden werden können. Das geht tatsächlich alle Einwohner der Neu- und Altstadt an, die im Überschwemmungsbereich leben. Es wäre einfach zu hoffen, das viele Menschen diesen Termin wahrnehmen.

    #161553

    Die Nutzung der Talsperren für mehr Hochwasserrückhalteraum, die Rückgewinnung von Auenwäldern und Flutpolder vor Halle wären sehr wohl Alternativen für einen Deichbau. Aber es ist ja einfacher, Menschen von zwei Stadtteilen gegeneinander aufzubringen und der einen Seite einzuflüstern, die Erhöhung und gar Vorverlegung hätte keinerlei Auswirkungen auf die andere Seite. Und damit diese sich dann nicht wehren können, schaffen wir uns gleich noch neue passende Gesetze dazu. Das wäre dann wirklich eine Politik, welche die Grundlagen des eigenen Handelns außer Kraft setzen möchte. Ich bin sehr gespannt auf die politischen Reaktionen in dieser Hinsicht.

    #161062

    Nein, diesmal bauen LHW und OB Wiegand gemeinsam einen neuen Deich auf der Landseite des alten Deiches, sollte es ein neues Hochwasser geben. Es gibt dazu eine feste Vereinbarung, so dass niemand in der Neustadt Angst vor einem Hochwasser haben muss. So etwas wie 2013 ist überdies ein extremes Ereignis, es wiederholt sich also hoffentlich nicht so schnell noch einmal. Der LHW hat in der Begründung gegen den Baustopp jedenfalls fortlaufend argumentiert, es bestehe keine hohe Wahrscheinlichkeit für ein neues extremes Hochwasserereignis.

    #160626

    Ich möchte den Mitbürgern hier beipflichten. Einerseits muss ich dem Gestaltungsbeirat wirklich recht geben. Wenn man oben beim Edeka steht, wirkt der Hallmarkt jetzt sehr unruhig. Ich hätte gar nicht gedacht, dass die schräge Lage des Finanzamtes so eine stark unruhige Wirkung haben könnte. Der Bau des Hotels wirkt vor allem direkt auf den Platz und hier kann man ganz bestimmt den bisherigen „schiefen“ Eindruck und auch das sehr bieder-ideenlose Aussehen des Finanzamtes gut ausgleichen. Die Idee finde ich gut und wer weiß, vielleicht ist ja auch der Bauunternehmer nach der eher kostengünstigen Variante des Finanzamtes bereit, etwas mehr Kreativität zuzulassen.

    #160547

    @Kenno: Tja, dann sind das meine Wunschvorstellungen, die werde ich auch gerne weiter äußern. Du brauchst mich da auch nicht weiter agitieren, ich habe mir das alles lange genug durchdacht. Da @Frank das ganze Projekt bisher beplant hat, halte ich ihn für völlig ausreichend fachkompetent und mit der Materie vertraut. Dir mag das vielleicht nicht genügen, ich bin aber damit zufrieden. (Vielleicht kommt das böse Erwachen dann irgendwann wieder, darüber denke ich nach, falls es eintreffen sollte…) Grundsätzlich möchte ich nach der Veranstaltung mit Herrn Aeikens aber tatsächlich nach vorne schauen und Vertrauen entwickeln. Ich meine man hat im Land/LHW verstanden, dass es um die Gewinnung von Retentionsräumen, die Ausweitung von Flüssen und um den maximal möglichen Schutz der ganzen Stadt Halle geht. Wenn wir da beginnen vertrauensvoll miteinander umzugehen, kann es auch was werden. Vielleicht kann dies auch in der Stadt Halle mit all ihren fachkundigen Bürgern noch Wirklichkeit werden. Da bin ich aber schon etwas skeptischer…

    #160473

    @Kenno: Woraus Du ersiehst, dass wir keine Vorstellungen zum 1. BA haben, ist mir etwas unerklärlich. Da wir das Land vor dem Deich für wasserspiegelsenkende Maßnahmen in Anspruch nehmen möchten, geht es uns um die Ertüchtigung des Fahrradweges bzw. einer Variante kurz davor oder dahinter. Das wäre unser Wunsch. Die Varianten sind aber Ergebnis der UVP und nicht andersherum. Daher überlassen wir das auch @Frank und seinem Team, denn das sind die Fachleute für diese Arbeit.

    #160394

    Ich habe bisher nirgendwo wahrgenommen, dass über den 1. Bauabschnitt irgendein Konsens bestehen würde. Ich weiß nicht, was sich der Eilenburger Bauträger da zusammenträumt.

    Viel wichtiger ist zudem jetzt einen Konsens zum Hochwasserschutz in ganz Halle anzustreben. Da hat die Stadt insgesamt noch einiges zu leisten, vor allem, um die extra provozierten mentalen Gräben wieder zuzuschütten und sich mal wirklich um einen Hochwasserschutz für „alle“ zu kümmern. Dies hat Herr Aeikens auch sehr stark gemacht. Der Konsens über ein gesamtes Hochwasserschutzkonzept für Halle ist die Voraussetzung, um 2018 tatsächlich einen friedlichen Deichbau zu realisieren. Diese Botschaft ist leider noch nicht bei allen angekommen. Unter anderem bei Menschen die jetzt meinen, die neue Sachlage wäre ein Skandal. Tatsächlich ist sie nur die Herstellung von Recht und Ordnung.

    #157165

    Für die Veranstaltung wurden Zahlen zwischen 60 bis 240+ Teilnehmer angegeben. Das schwankt aber ganz erheblich. Die Frage für mich lautet immer noch, was diese Veranstaltung eigentlich bezwecken sollte. Wenn man auf die Kläger zugehen möchte, dann sollte man das vielleicht nicht mit einer Protestaktion vor der Tür machen, zumal wenn Kritiker dann auch noch bedrängt werden. Die Meinungsäußerung von @ulika verweist eher auf die Ebene des Rechts. Offenbar wünschen sich viele Betroffene, dass das Planungs- und Wasserhaushaltsrecht geändert wird. Die Frage ist nur, was man damit gewinnen will? Dann werden die Menschen ihre Einsprüche nicht mehr im Zuge von Planungen äußern können oder diese in UVPs erkannt, sondern nur noch über Klagen vor Gericht ausgetragen. Meiner Meinung nach geht das genau in die falsche Richtung. Darüber sollte sich Pro Deich mal ebenso Gedanken machen wie über den Umgang mit dem notwendigen Hochwasserschutz auf der anderen Seite des Flusses.

    #157039

    So unterschiedlich können Sichtweisen sein: Für mich erwies sich Herr Schaum als ein sehr mutiger und couragierter Mensch, der durch seine unerschütterliche ruhige Haltung den tatsächlichen Sinn dieser Veranstaltung überaus präzise sichtbar gemacht hat. Jeder, der sich in Halle noch ein eigenes Urteil bilden kann, hat gesehen was passierte. Für mich ist Herr Schaum der diesjährige Gewinner des Preises: Der Esel der auf Rosen geht! Shrek der Zweite sollte ihm mindestens überreicht werden.

    #156956

    @Frank: Der OB wollte eben wenigstens ein paar Erinnerungen haben, wie sein Deich verteidigt wurde, das ist ja zu verstehen.

    #156926

    Ja, ich will die DDR wieder: Da gab es keine kritischen Berichte im Hallespektrum und auch kein Hochwasser, einfach alles war besser!

    #156837

    Da offenbarst Du ja wenigstens Dein Wesen. Drohungen und Einschüchterungen gegen demokratische Rechte, so wie auf der Veranstaltung von „Pro Deich“. Das ist Fremdschämen für Halle.

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