Polizeimeldung vom 03.10.2016

Gestürzt

Einen betrunkenen Radfahrer fanden Polizeibeamte heute kurz nach 01:00 Uhr im Lortzingbogenin Halle-Neustadt. Der Mann gab an, mit dem Rad gestürzt zu sein und nur nach Hause zu wollen. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 51-Jährigen 2,8 Promille. Der Mann hat sich bei dem Sturz offenbar viel schwerer verletzt, als ihm zunächst bewusst war. Ein hinzu gerufener Rettungswagen brachte ihn in kritischem Zustand mit inneren Verletzungen in eine Klinik.

Beraubt

Ein 20-jähriger zeigte an, dass er heute zwischen 04:00 und 05:00 uhr im Steinweg beraubt worden ist. Er bekam Faustschläge und ging zu Boden. Es soll sich um drei oder vier Angreifer gehandelt haben. Nach dem der junge Mann wieder zu sich kam, waren sein Handy und Rucksack gestohlen. Eine ärztliche Behandlung seiner geschwollenen Augenpartie lehnte der Mann ab.

Verletzt

Zwei Jugendliche (15 u.16)  hielten sich am 01.10.2016 gegen 20:15 Uhr auf einem Spielplatz am Johannesplatz auf, als ein Unbekannter sie aggressiv zum Verlassen des Platzes drängte, die Jungen schubste und dabei den 16-Jährigen mit einem Küchenmesser an der Hand verletzte. Die stark blutende Wunde musste in einem Krankenhaus operativ versorgt werden. Der Polizei wurde der Vorfall am Mittag des Folgetages angezeigt.

Verkehrsunfall

In der Wolfensteinstraße stießen am 02.10.2016 um 17:40 Uhr ein Mazda (Fahrer 66) und ein Motorrad zusammen. Der PKW kollidierte beim Linksabbiegen in die Alber-Schweizer-Straße mit der entgegenkommenden KTM. Der 26-jährigeFahrer der Maschine wurde bei dem Sturz verletzt und kam in eine Klinik. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen beträgt ca. 8.000 Euro.

Geschlagen

Eine Frau ist am 02.10.2016 kurz nach 22 Uhr auf der Merseburger Straße von ihrem ehemaligen Freund geschlagen und getreten worden. Auch das Mobiltelefon der Frau wurde beschädigt. Die 21-Jährige kam in ein Krankenhaus. Der 26-Jährige Mann war nicht mehr vor Ort.

Ergänzung zum Brand in Halle Neustadt

Die Ermittlungen zu dem Brand am 01.10.2016 um 00:37 Uhr in der Johann-Sebastian-Bach-Straße haben Kriminalisten des Fachkommissariats der Zentralen Kriminaldienstes der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd übernommen. Die Brandortuntersuchung ergab, dass Brandstiftung wahrscheinlich ist und andere Ursachen (z.B. technische) ausgeschlossen werden können. Bislang gibt es keinen Verdächtigen. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen und dauern an. Das Gebäude wurde noch am Samstag dem Vermieter übergeben. Der Sachschaden (z.B. beschädigte Kellerboxen, Versorgungsleitungen im Keller, Verrußungen im Treppenhaus) wird auf ca. 20.000 Euro beziffert. Teilweise konnten Bewohner bereits in ihre Wohnungen zurückkehren. Alle verletzten Personen, die zur Behandlung in Krankenhäuser gekommen waren, konnten diese zwischenzeitlich wieder verlassen