Polizeibericht vom 11. Mai 2018

11. Mai 2018 | Blaulicht | Keine Kommentare

Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte

Ein Passant informierte gestern gegen 19:15 Uhr die Polizei über eine männliche Person, welche in der Thomasiusstraße gegen Fahrräder und Baustellenschilder tritt. Der Mann konnte durch die Beamten kurze Zeit später in der Streiberstraße gestellt werden. Dieser reagierte verbal äußerst aggressiv und versuchte, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Außerdem schlug und trat er nach den Polizisten, wodurch ein Beamter leicht am Arm verletzt wurde. Um weitere Angriffe zu unterbinden, mussten dem Angreifer vorübergehend Handfesseln angelegt und der 22-Jährige schließlich in Verhinderungsgewahrsam genommen werden. Während der polizeilichen Maßnahmen beleidigte und bedrohte er die eingesetzten Beamten fortwährend. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von fast 1,8 Promille.

Schwere Brandstiftung

Gegen 19:25 Uhr wurde gestern der Brand einer Dachgeschosswohnung in der Alten Heerstraße bekannt. Das Feuer konnte durch Kräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Nach ersten Erkenntnissen gab es in der Wohnung mehrere Brandherde, weswegen derzeit von Brandstiftung auszugehen ist. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.

Alkohol- und Drogenfahrten

Gegen 21:20 Uhr wurde der Polizei gestern ein Verkehrsunfall im Bereich des Oebisfelder Weges bekannt. Vor Ort stellten die Beamten einen beschädigten Lichtmast sowie auf einem nahegelegenen Parkplatz einen beschädigten PKW fest. Der Fahrzeugführer des Hondas war leicht verletzt und gab an, vor Fahrtantritt alkoholische Getränke konsumiert zu haben. Ein Atemalkoholtest bei dem 40-Jährigen ergab einen Wert von 1,4 Promille. Der PKW musste abgeschleppt werden.

In der Köthener Straße unterzogen Polizeibeamte gestern gegen 22:20 Uhr den Fahrer eines VWs einer Verkehrskontrolle. Der 29-Jährige gab an, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Ein Drogenschnelltest fiel zudem positiv aus.

In der Volkmannstraße fiel Polizeibeamten gestern gegen 23:20 Uhr ein Toyota durch seine unsichere Fahrweise auf. Der 61 Jahre alte Fahrzeugführer versuchte zunächst zu flüchten, konnte jedoch an der Einmündung zur Magdeburger Straße gestoppt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,08 Promille.

Gegen 23:30 Uhr wurden Polizeibeamte auf einen telefonierenden Fahrradfahrer ohne Licht in der Karl-Liebknecht-Straße aufmerksam, welcher zudem in Schlangenlinien unterwegs war. Nach der Aufforderung zum Anhalten stieg der Mann vom Fahrrad und verschwand in einem Hinterhof, wo er jedoch gestellt werden konnte. Von dem 27-Jährigen ging ein starker Alkoholgeruch aus, weswegen ihm eine Blutprobenentnahme angekündigt wurde. Der Fahrradfahrer reagierte darauf sehr aggressiv und forderte die Beamten zu einem Boxkampf auf. Auch gegen die Blutprobenentnahme leistete er aktiven Widerstand. Die eingesetzten Beamten beleidigte er fortwährend und bedrohte sie zudem, nachdem er aus den Maßnahmen bereits entlassen wurde.

Verstoß Waffengesetz

Durch einen Passanten wurde gestern kurz nach 23:00 Uhr bekannt, dass eine stark alkoholisierte Person in der Lilienstraße auf dem Gehweg liegt und vermutlich eine Waffe in der Hand hält. Hinzugerufene Polizeibeamte konnten den 46-Jährigen schlafend auf dem Gehweg feststellen, auf dessen Bauch lag eine Softair-Waffe. Der Mann gab den Beamten gegenüber an, zu keiner Zeit mit der Waffe geschossen zu haben. Durch das Mitführen wolle er sich lediglich schützen. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 2,87 Promille. Er wurde von den Beamten nach Hause begleitet. Da der 46-Jährige nicht im Besitz eines Waffenscheins ist, wurde gegen ihn eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.

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