Hallenser Hubschrauber 116-mal alarmiert
13. Dezember 2013 | Blaulicht | Keine KommentareEin Intensivpatient erleidet mitten in der Nacht ein Lungenversagen. Ein Kind muss dringend am Herzen operiert werden. Schnellstmöglich müssen diese Patienten in Spezialkliniken transportiert werden. 116-mal starteten die Hallenser Hubschrauber der HSD Luftrettung im November zu oft lebensrettenden Einsätzen.
An der Hallenser Station sind zwei Hubschrauber stationiert: „Christoph Sachsen-Anhalt“ ist 24 Stunden täglich, „Christoph Halle“ jeweils von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit, um dringende Transporte von Patienten in Sachsen-Anhalt durchzuführen. Bei Nichtverfügbarkeit anderer Rettungshubschrauber werden sie in der Notfallrettung auch in den Landkreisen Halle, Saalekreis, Mannsfeld, Südharz, Salzland, Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, Merseburg, Dessau angefordert.
Spendenaktion: Leben retten durch neue Defibrillatoren
Fester Bestandteil des medizinischen Equipments an Bord des Hubschraubers ist der Defibrillator. Das kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Gerät hilft regelmäßig Leben zu retten. Dr. Jörg Braun, Ärztlicher Leiter der DRF Luftrettung, erklärt: „Immer wieder werden wir zu Patienten gerufen, die unter Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern leiden und defibrilliert werden müssen. Gerade stellen wir auf neue Geräte um, die leichter sind und es uns erlauben, durch einige neue Funktionen Patienten noch besser zu behandeln.“ Spender können die DRF Luftrettung bei der Anschaffung der neuen Defibrillatoren für alle Stationen in Deutschland unterstützen: Noch bis zum 20. Dezember gibt es eine Spendenaktion. Informationen unter: https://www.drf-luftrettung.de/de/retten/spendenaktion-neue-defibrillatoren