Neue Ausstellung „Form im Raum“ im Museum Petersberg

28. Februar 2019 | Kurznachrichten | Keine Kommentare

Am Sonnabend, den 2. März 2019 um 15.00 Uhr, wird im Museum Petersberg die neue Sonderschau „Form im Raum“ eröffnet (musikalische Umrahmung: Ute Werneyer (Akkordeon)), zu der alle Interessierte herzlich eingeladen sind. Die Bildhauerin Juliane Uebe und der Steinmetz Jens Krämer zeigen ausgewählte Stücke aus Holz, Bronze und Stein. Die Ausstellung ist bis zum 22. April 2019 zu sehen.

Die gebürtige Dresdnerin Juliane Uebe absolvierte von 1998 bis 2001 zunächst eine Ausbildung zur Holzbildhauerin in Berchtesgaden. Anschließend ging sie an der Hochschule für Künste Bremen und studierte Freie Kunst und Bildhauerei. Schon seit frühen Ausbildungszeiten stellt Juliane Uebe regelmäßig Ihre Skulpturen und Werke in verschiedenen Galerien und Museen aus. Neben den freistehenden Werken lassen sich auch festverbaute Bildhauerarbeiten u.a. beim Wiederaufbau des Berliner Schlosses finden. Neben der Bildhauerei widmet sich Uebe noch weiteren künstlerischen Leidenschaften – Malerei und Illustration. Einen Einblick in die Vielfalt Ihrer Arbeiten und Werke sind auch während der Ausstellung im Museum Petersberg zu sehen. Seit 2015 ist Juliane Uebe freiberuflich als Künstlerin und Bildhauerin tätig.

Für den Dresdner Steinmetz Jens Krämer stand sehr früh fest, dass er nur eine kreative und kunsthandwerkliche Ausbildung und Beruf machen möchte. So begann er 1990 bis 1993 mit der Ausbildung für den Beruf des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks. Die Lehrzeit fiel genau in den Dresdner Nachwendewiederaufbau. Jens Krämer konnte so bereits in der Ausbildung komplizierte Werkstücke für den Wiederaufbau bzw. die Restaurierung bedeutender Dresdner Bauten, wie das Dresdner Schloss, die Dresdner Dreikönigskirche, Schloss Eckberg und die Dresdner Frauenkirche anfertigen. Dabei achteten die Lehrmeister immer darauf, dass keinerlei Maschinen verwendet wurden, sondern ausschließlich die traditionellen Handwerkstechnicken erlernt wurden. Ab Herbst 1999 studierte Jens Krämer Kunstgeschichte, Sächsische Landesgeschichte und Mittelalterliche Geschichte. Während des Studiums arbeitete er weiter als Steinmetz an verschiedenen Objekten im Dresdner Raum. Seit 2008 ist Jens Krämer als Steinmetz selbstständig. Neben dem Tagesgeschäft, das hauptsächlich die handwerkliche Seite des Steinmetzberufes fordert, ist Jens Krämer immer wieder darauf bedacht, auch die künstlerischen Möglichkeiten seines Berufes auszuloten. Sobald es die Zeit zulässt, widmet er sich seinen künstlerischen Ambitionen, die vorwiegend auf seine Vorliebe für abstrakte Formen und Gestaltungselemente abzielen. Eine Auswahl dieser Werke sind in der Ausstellung im Museum Petersberg zu sehen.

Zu Beginn der Ausstellung werden die Objekte freistehend auf den Betrachter wirken. Je näher jedoch die Osterzeit kommt, umso mehr wird die bestendende Ausstellung durch österliche Arrangements der Sonderschau „Floristisches zur Osterzeit“ ergänzt und schließlich umrahmt. Wenn dann die Osterschau ab 13.04.2019 in voller Pracht zu sehen ist, fließen die künstlerischen Elemente der „Form im Raum“ in die florale Welt der Frühlings- und Osterzeit ineinander.

Das Museum Petersberg ist täglich außer montags sowie an allen Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

 

 

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