DIE LINKE Halle solidarisiert sich mit dem Studierendenrat der Martin-Luther-Universität

12. März 2020 | Kurznachrichten | Keine Kommentare

Gestern erhielt unser Stadtvorstandsmitglied Lukas Wanke eine Morddrohung, im Rahmen seines Engagements als Vorsitzender des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die zugrundeliegende Drohmail enthielt ganz klare neo-nazistische und antisemitische Bezüge, die sich sogar positiv auf den verheerenden Anschlag in Halle am 9. Oktober 2019 bezogen.

Wir solidarisieren uns als Stadtverband der Partei DIE LINKE mit dem Studierendenrat der Universität und seinen Sprecher*innen. Diese radikale und menschenverachtende Drohung zeigt, wie die politischen Auseinandersetzungen von rechtsextremen und faschistoiden Strömungen in der Gesellschaft geführt werden. Zivilgesellschaftliche Akteure und politische Gegner werden bedroht, angegriffen und im schlimmsten Falle ermordet.

Nach tragischen Vorfällen wie in Kassel, Halle und Hanau dürfen solche Drohungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Gerade unsere Stadt weiß, wie katastrophal der unterschätzte Rechtsterrorismus enden kann.

Wir fordern daher von den Behörden eine gründliche, rasche und lückenlose Aufklärung der Morddrohung und rufen auch weiterhin alle zivilgesellschaftlichen Akteure dazu auf sich dem rechtsextremen Terror entgegenzustellen.

Eine Mitteilung des Stadtvorstandes der LINKEN, Foto: HalleSpektrum

 

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