Bundesweiter Dachverband der Friedhofsvereine gegründet, Halle mit dabei!
12. Februar 2020 | Kurznachrichten | Ein KommentarUnter Mitwirkung des „Vereins für Friedhofskultur in Halle und dem Umland e.V.“ wurde am 30. Januar 2020 in Hamburg der deutschlandweite Dachverband der Friedhofsvereine gegründet. Der Dachverband ist ein Zusammenschluss ehrenamtlich-gemeinnützig arbeitender Vereine, die sich für den Erhalt ihrer kommunalen Friedhöfe als herausragende Orte der kulturellen und historischen Überlieferung einsetzen.
Viele der Vereine, wie auch der hallesche Verein, übernehmen Friedhofsführungen, Denkmalschutzaufgaben und Pflegeeinsätze. Bei der Gründungsveranstaltungen waren auch Steinmetze, Kirchenvertreter, Vertreter von kommunalen und kirchlichen Friedhöfen anwesend. Der Austausch wird unter Beteiligung des halleschen Vereins dauerhaft fortgesetzt.
Weitere Informationen zum „Verein für Friedhofskultur in Halle und dem Umland e.V.“: http://www.friedhofskultur-halle.de/
Eine Meldung vom Verein für Friedhofskultur in Halle und dem Umland e.V., Foto: HalleSpektrum
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Interessant zu erfahren, dass es in Halle einen Verein für Friedhofskultur…gibt, Vielleicht könnte der Unterstützung geben, dass die „Kultur“ auf den Friedhöfen wieder einzieht. Nach meinem Empfinden mangelt es nämlich an der besagten Kultur beträchtlich, wenn man die Pflege des gesamten Areals z.B. des Südfriedhof jahrelang beobachtet. Ich vermute, dass es an den fehlenden Mitteln fehlt,
um Arbeitskräfte für Grünflächenpflege zu bezahlen.
Anhand von Bildern und aus dem Gedächtnis kann ich berichten, dass vor langer, langer Zeit ( noch in den Kriegs-und Nachkriegsjahren!!) man immer ein paar Beschäftigte sah, die dort harkten usw. Auch gab es 3 (!) Pförtner, an jedem der Eingänge einen. Die achteten auch auf Ordnung. Das waren noch Zeiten!! Damals war auch der Diebstahl von Blumen von den Gräbern noch nicht gang und gebe. Vom Joggen ganz zu schweigen.
Heute zerfahren Autos von Pflegefirmen ( für Grabstellen) die Wege, auch Fahrzeuge mit Ketten, ähnlich Panzern, tun ein Übriges, dass die Wege manchmal nur dadurch begehbar bleiben, wenn man in Kauf nimmt, durch Pfützen zu laufen.
Für die Stadt. so mein Eindruck, bilden die Einnahmen (Grabstellengebühren) eine gute Quelle, denn sie steigen dauernd. Die Toten stört das nicht, denn die Lebenden bezahlen, wenn sie das Andenken an die Verstorbenen auch durch eine Grabstelle zum Ausddruck bringen. Die Einnahmen der Friedhöfe sollten zweckgebunden nur für die Friedhöfe ausgegeben werden.
Ja, Friedhöfe sind Stätten der Kultur und so sollten sie auch aussehen.
Vor 2 Jahren habe ich meinen „Frühjahrsputz“ , zu dem die Stadt immer aufruft nach dem Winter, obwohl es den Winter wie früher gar nicht mehr gibt,
auf dem Südfriedhof geleistet.
Wenn die HAVAG endlich einmal das Laub von schätzungsweise 3 Jahren im Gleisbett der Strb. Linie 3 an der Vogelweide ,Richtung Markt, beseitigt, könnte ich mir vorstellen, das in diesem Jahr zu wiederholen. Sonst nicht.
Ma gucken.