Baupreise sind kräftig gestiegen: 4,5% gegenüber Vorjahr

23. Januar 2020 | Kurznachrichten | Keine Kommentare

Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes stieg der Preisindex für Bauleistungen an Wohngebäuden im November 2019 im Vergleich zum Vorjah-resmonat um 4,5 % auf einen Stand von 115,0 (Basis: 2015 = 100). Gegenüber August 2019 erhöhte sich der Index um 0,9 %.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (November 2019) stiegen für Bauleistungen an Wohngebäuden sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+4,1 %) als auch die Preise für Ausbauarbeiten (+4,7 %).
Bei den Rohbauarbeiten erhöhten sich insbesondere die Preise für Erdarbeiten (+8,6 %) und für Entwässerungskanalarbeiten (+5,4 %), gefolgt von Verbauarbeiten sowie Zimmer- und Holzbauarbeiten um 5,3 % bzw. 4,7%.
Bei den anderen Gewerken im Bereich der Rohbauarbeiten lagen die Preissteige-rungen zwischen 1,3 % und 4,2 %. Bei keinem Gewerk errechneten sich Preissen-kungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der höchste Preisanstieg (+7,7 %) im Bereich der Ausbauarbeiten wurde für Vergla-sungsarbeiten ermittelt. Die Preise für Arbeiten zum Einbau von Wärmedämm-Verbundsystemen verteuerten sich um 7,4 %. Bei Maler- und Lackierarbeiten lag die Preiserhöhung bei 7,0 %. Auch bei den Ausbauarbeiten konnten bei keinem Gewerk Preissenkungen gegenüber dem Vorjahr ermittelt werden.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsrepara-turen) zogen innerhalb des letzten Jahres um 5,2 % an. Der Preisindex für Instand-haltung von Wohngebäuden lag im November 2019 bei 116,7 (Basis: 2015 = 100).
Für Schönheitsreparaturen in Wohnungen erhöhten sich die Preise um überdurch-schnittliche 8,1 %. Der Preisindex für Schönheitsreparaturen erreichte aus diesem Grund den Stand von 121,6 (Basis: 2015 = 100).
Im Straßenbau zogen die Preise für Bauleistungen im November 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat im Schnitt um 5,8 % an. Der Preisindex für Bauleistungen im Straßenbau erreichte einen Stand von 118,7 (Basis: 2015 = 100).

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