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„Zauber“ der Nacht in Halle (Saale) und Leipzig: Achte gemeinsame Museumsnacht am 23. April

Franckesche Stiftungen zu Halle. Foto: Thomas Meinicke

Die Städte Halle (Saale) und Leipzig laden am 23. April  zum alljährlichen nächtlichen Streifzug durch ihre vielfältige Museumslandschaft ein. Unter dem Motto „Zauber“ beteiligen sich in diesem Jahr 80 Museen und Sammlungen daran. Sie wollen die Besucher auf eine zauberhafte Reise in Leipzig und Halle mitnehmen und besondere Einblicke in magische Welten und Ausstellungen bieten. Von 18 bis 24 Uhr laden Phänomene der Natur, Technik und Kunst zum Staunen ein. Für Kinder wird bereits ab 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geboten.

„Die Museumsnacht in beiden Städten hat sich seit 2009 zum gemeinsam ausgetragenen kulturellen Großereignis in Halle und Leipzig entwickelt“, hebt Leipzigs Kulturbürgermeister Michael Faber hervor. Durchschnittlich wurden jährlich rund 16.000 Eintrittskarten verkauft, konnten etwa 20.000 Besucher begrüßt werden und haben rund 80 Museen und Sammlungen teilgenommen, so sein bisheriges Resümee.

Die Museen wollen ihre Besucher mit einem vielfältigen Programm verzaubern, das vom Blick hinter die Kulissen, über Workshops und Lesungen bis zu Musik und Tanz in den Ausstellungsräumen reicht. Die Vielfalt gehört zum Konzept der Museumsnacht. Neu dabei sind in diesem Jahr in Leipzig die Kunsthalle G2, die Mattheuer Stiftung und das Straßenbahnmuseum Leipzig-Möckern. In Halle beteiligt sich erstmals das Ammendorfer Feuerwehr-Museum.

„Bei zauberhaftem Frühlingswetter gibt es nichts Schöneres als ein Abendspaziergang durch die Kulturstädte Leipzig und Halle; sehr zu empfehlen ist das einstige Paradies der Frühromantik, die geheimnisvolle mittelalterliche Burgruine des Giebichensteins – zur Museumsnacht gibt es dort unter anderem Zauberflöte und Zauberduft“, schwärmt Dr. Judith Marquardt, die Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale).

Die magische Nacht wird in diesem Jahr erstmals schon um 17:30 Uhr auf dem Leipziger Markt eröffnet. Oberbürgermeister Burkhard Jung und die hallesche Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt, eröffnen und die Musiker der Percussion- und Sambagruppe Samba Leipzig verzaubern die Besucher mit ihren internationalen Klängen. Infostände auf den Marktplätzen in Halle und Leipzig informieren die Besucher, geben Tipps für Routen und Museen und verkaufen Tickets. Leuchtende Riesenballons vor den Eingängen verbreiten ihr magisches Licht und weisen auf die bezaubernden Einrichtungen zur Museumsnacht in Halle und Leipzig hin.

„Mit der Museumsnacht erreichen wir viele Menschen, die keine klassischen Museumsbesucher sind“, weiß die Direktorin des Bach-Museums, Kerstin Wiese.

„Gemeinsam mit unseren Gästen möchten wir in die Magie der Klangwelt Johann Sebastian Bachs eintauchen. Wir freuen uns sehr auf die besondere Atmosphäre und ausgelassene Stimmung dieser Nacht, auf Live-Musik, Mitmach-Angebote und Interaktion.“

In Halle wirbt Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel-Haus, für einen Besuch in seinem Haus: „Wir möchten die Besucher ab 18 Uhr in die Museen des Händel-Hauses und des Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses mit Konzerten, Vorträgen, Kreativangeboten für Kinder und weiteren Aktionen locken. Dabei ist das Motto Programm. So gibt es ‚zauberhafte Musik von Händel bis Heute‘ von Studierenden des Instituts für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, einen Vortrag über den Zauber von (und in) Händels Werken und Musik, die wie von Zauberhand gespielt wird – nämlich von kostbaren Musikautomaten. Darüber hinaus bieten wir einen Flohmarkt mit Raritäten und Büchern aus dem Fundus der Bibliothek der Stiftung Händel-Haus.“

Das Ticket kostet zehn Euro, acht Euro für Schüler, Studierende, Auszubildende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende und Schwerbeschädigte nach Vorlage der Berechtigung und fünf Euro für Inhaber des Leipzig-Passes, des Halle-Passes und des Familien-Passes Sachsen-Anhalt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren haben freien Eintritt in die Museen.

Wer zur Geisterstunde noch nicht nach Hause will, kann die Nacht in der Tanzbar Palette in Halle und in der Moritzbastei in Leipzig durchtanzen.

Mit dem Ticket der Museumsnacht ist der Eintritt frei.

Auch in diesem Jahr bringen speziell abgestimmte Sonderlinien die Besucher bequem und kostenfrei durch Halle und Leipzig. In Leipzig ist in diesem Jahr eine neue, vierte Sonderlinie dazu gekommen, die den Osten der Stadt abfährt. Außerdem gilt die Eintrittskarte von 16 bis 3 Uhr als Fahrkarte in den Zonen 110 [Leipzig], 162, 163, 225 und 210 [Halle] für alle Verkehrsmittel des MDV.

Weitere Informationen sind im Programmheft, auf der Website www.museumsnacht-halle-leipzig.de, Facebook und in der App zu finden.

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