Die Besonderheit des Symposiums: Die Beiträge stammen von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen der Musikwissenschaft. Sie sollen über ihre Teilnahme Fachkonferenzen kennenlernen und sich kritisch mit der etablierten Musikwissenschaft auseinandersetzen können. „Wir freuen uns sehr, dass das größte musikwissenschaftliche Nachwuchssymposium im deutschsprachigen Raum in Halle stattfindet. Es rückt mit seinem historischen und zugleich aktuellen Thema die MLU in den Fokus einer bundesweiten Öffentlichkeit“, so Vincenz von Roda, Masterstudent der Musikwissenschaft an der MLU und Mitorganisator des Symposiums.
Die Beiträge widmen sich dem Verhältnis von Musik und Diktatur in Vergangenheit und Gegenwart: von der Hausmusik im Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs bis hin zur aktuellen Musikkultur in Nordkorea. In weiteren Vorträgen geht es um die Chorleitung in der DDR sowie ukrainische Volksmusiker und den Krieg in der Ukraine.
Der DVSM ist eine Interessenvertretung der Studierenden und Promovierenden der Musikwissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Neben den Vorträgen findet am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr im Konzertsaal des Händelhaus-Karrees ein Konzert statt.
Informationen zur Veranstaltung:
„Musik in Diktatur(en). Propaganda, Exil und Machtinstrument“
Freitag, 8. Dezember, bis Sonntag, 10. Dezember 2023
Konzertsaal Händelhaus-Karree
Kleine Marktstraße 7
06108 Halle (Saale)
Das Programm ist online abrufbar unter: www.musikindiktaturen.de