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Filmabend im Landesmuseum beleuchtet Spuren des Bauernkriegs

Ein filmisches Geschichtsereignis erwartet die Besucherinnen und Besucher am Dienstag, dem 1. Juli 2025, im Landesmuseum für Vorgeschichte: Im Rahmen der Kabinettausstellung „Klöster. Geplündert. In den Wirren der Bauernaufstände“ feiern zwei kulturhistorische Dokumentarfilme ihre Uraufführung – begleitet von einem Gespräch mit dem Landesarchäologen Prof. Dr. Harald Meller und dem Berliner Regisseur Thomas Claus.

Im Mittelpunkt steht die 2024 entdeckte Mallerbacher Kapelle bei Allstedt, deren Zerstörung mutmaßlich auf Anhänger Thomas Müntzers zurückgeht – jenem radikalen Prediger, der am Vorabend des Bauernkriegs 1524 in der Region wirkte. Die Filme mit den Titeln „Der ‚Teufel zu Mallerbach’“ und „Für Freiheyt und Gerechtigkeyt“ zeichnen nicht nur die Ereignisse rund um den Bauernkrieg von 1525 nach, sondern erkunden auch die Persönlichkeit Müntzers an Originalschauplätzen und im Gespräch mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Regisseur Thomas Claus, bekannt für seine preisgekrönten Werke mit archäologischem Fokus, liefert eine eindrucksvolle Bildsprache, die Geschichte lebendig werden lässt. Der Filmabend beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Bereits ab 17.30 Uhr kann die Kabinettausstellung außerhalb der regulären Öffnungszeiten besucht werden.

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